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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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S | Streitmann-Übermasser3216 Streitmann-Übermasser Luise, (Aloisia); Schauspielerin und Sängerin Geb. Wien, 30. 3. 1866 (1862) Gest. 1939 LebenspartnerInnen, Kinder: War verheiratet mit Karl Streitmann (* 1858), Opernsänger. Laufbahn: Stand schon mit fünf Jahren zum ersten Mal auf der Bühne. Später spielte sie am Wiener Stadttheater, am Carltheater und ab 1882 am Landestheater in Prag. Ab 1890 gehörte sie dem Theater in der Josefstadt an. Sie leitete 1892 kurzzeitig das Alexandertheater in Berlin und zog sich danach von der Bühne zurück. L.: Eisenberg 1891 Strenger Anneliese; Zoologin Geb. Melk, NÖ, 8. 11. 1913 Gest. Wien, 6. 4. 1984 Herkunft, Verwandtschaften: Die Eltern hatten einen aufwändigen Familienbesitz in Pur- kersdorf. Ausbildungen: Mädchen-Reform-Gymnasium in Wien XIII, Wenzgasse, 1932 Matura; im selben Jahr Immatrikulation an der philosophischen Fakultät der Universität Wien, 1937 Lehramtsprüfung für Mittelschulen mit dem Hauptfach Naturgeschichte und Nebenfach Physik; seit dem 6. Semester Doktorarbeit am II. Zoologischen Institut, 1939 Rigorosum in Zoologie als Hauptfach und Botanik als Nebenfach. Laufbahn: Probejahr an einer Mädchenmittelschule; 1939 – 41 kriegsbedingt „Studien- assessor“ an einer staatlichen Wirtschaftsschule, durch Beurlaubung Assistentenstelle am damals einheitlichen Zoologischen Institut unter der Leitung von Professor Weber; 1942 Assistentenstelle, 1945 Übernahme in den Bundesdienst, Zuteilung zur bestehenden Morphologischen Abteilung, seit der Teilung des Instituts 1953 Angehörige des I.  Zoolo- gischen Instituts unter der Leitung von Professor Marinelli; 1952 Venia legendi für „Zoo- logie mit besonderer Berücksichtigung der vergleichenden Anatomie“, Vorlesungen aus ihrem Habilitationsfach, 1954–74 vierstündige Pflichtvorlesung „Somatologie“ für Psy- chologen und Lehramtskandidaten, 1953 Einführung des marinbiologischen Kurses in Rovinj (Istrien), embryologischer Kurs am Institut für Fischereiwirtschaft in Mondsee; 1946 –53 in der Volksbildung tätig; 1956 Pragmatisierung als ständige Hochschulassistentin; 1961 Titel ao. Univ. Prof., 1973 Ernennung zum Extraordinarius neuen Typs, seit dieser Zeit Leitung der Abteilung „Vergleichende Anatomie und Morphologie“; nach Inkrafttreten des UOG 1975 1978 zum ersten weiblichen Vorstand des Instituts für Zoologie gewählt; 1980 Emeritierung, 1982 Umzug des wieder vereinten Zoologischen Instituts aus der Universi- tät am Ring ins Biozentrum in der Althanstraße, den sie noch miterlebte; trotz schwerer Krankheit bis zu ihrem Tod 1984 Lehrverpflichtungen am Institut. St.s wissenschaftlicher Werdegang war geprägt durch die Begegnung mit führenden Morpholo- gen und Anatomen wie Jan Versluys, in weiterer Folge Wilhelm Marinelli, sowie dem Entomo- logen Hermann Weber. Gemeinsam mit Gertrud Pleskot war A. St. während des Krieges und nach 1945 maßgeblich am Ausbau der zoologischen LV in einem zerstörten Institut beteiligt. Ihre Forschungsschwerpunkte lagen bei vergleichend anatomischen und funktionsmorpho- logischen Studien an Insekten, Echinodermen, Tunicaten, Cyclostomata und Vertebraten.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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