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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Sturmfeder | S 3233 W. u. a.: „Erinnerungen: Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus, Bd.1. Hrsg.: Renate S. Meissner“ (2012), „Berta Bojetu Boeta: prvi mednarodni simpozij; zbor- nik predavanja. Hrsg.: Katja Sturm-Schnabl, Mohorjeva založba“ (2005), „Prve slovenske pesnice in pisateljice. In: Splošno žensko društvo: 1901–1945. Hrsg.: Nataša Budna Kodrič, Aleksandra Serše“ (2003), „Marija Kmet. In: Splošno žensko društvo: 1901–1945. Hrsg.: Nataša Budna Kodrič, Aleksandra Serše“ (2003), „Zur philologischen Phase der slowenischen Nationsbildung. In: Zur Geschichte der österreichisch-slowenischen Lite- raturbeziehungen. Hrsg.: Andreas Brandtner, Werner Michler“ (1998), „Der Briefwechsel Franz Miklosichs mit den Südslaven  – Korespondenca Franca Miklošiča z Južnimi Slova- ni“ (1991) Vesela Tutavac Sturmfeder Louise Maria von Oppenweiler, Erbsassin Lerch von und zu Dirmstein; Erzieherin, Hofdame und politische Aktivistin Geb. Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland, 3. 10. 1789 Gest. Wien, 10. 9. 1866 Herkunft, Verwandtschaften: L. St. entstammte dem Adelsgeschlecht der Sturmfeder von Oppenweiler Erbsassen Lerch von und zu Dirmstein. Sie war die Tochter des kurpfälzi- schen Geheimen Rates Carl Theodor Sturmfeder von Oppenweiler (1748 –1799) und des- sen Ehefrau Maria Karoline Freiin von Greiffenclau-Vollraths. L. St. war das sechste von zehn Kindern ihrer Eltern. Laufbahn: 1796 flüchtete die gesamte Familie vor der anrückenden französischen Armee nach München; 1797 konnten sie wieder nach Oppenweiler zurückkehren. Ab 1830 lebt L.  St. in Wien. Sie war, bis zu deren Alter von sechs Jahren, als Erzieherin des späteren Kai- ser Franz Joseph I. und des nachmaligen Kaisers Maximilian von Mexiko tätig. Die Baronin lebte bis zu ihrem Tod in der Hofburg über dem Michaelertor, wo sie auch 1866 starb. Mit ihren Schützlingen blieb sie  – solange diese im Kindesalter waren  – in Kontakt. In bürgerlichen und adeligen Kreisen wurden im Zuge der Märzereignisse des Jahres 1848 einige Frauen politisch aktiv. Um ihre Solidarität mit der 1848er-Bewegung zu bekunden, unterzeichneten 546 Frauen eine Petition, die inhaltlich den politischen Akt des Ein- kaufens mit karitativem Engagement verband. Der Hauptproduktionszweig Wiens, das Textil gewerbe, befand sich seit Jahren in einer Krise. Nun bemühten sich Wienerinnen als Konsumentinnen, dagegen anzukämpfen. L. St. setzte ihre Unterschrift unter den Aufruf „An die Frauen in Wien“, in dem sich die Unterzeichnerinnen verpflichteten, für „das Heil des geliebten Vaterlandes und für das Wohl aller Klassen, besonders der Arbeit-Bedürfti- gen ( …) von jetzt an keine Stoffe ausländischer Fabrikanten mehr zu kaufen, sondern von der inländischen Industrie ihren derartigen Bedarf zu nehmen“. (Hauch 1990) Ausz.: 1911 erhielt sie ein Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof. W: „Die Kindheit unseres Kaisers: Briefe der Baronin Louise von Sturmfeder, Aja Seiner Majes tät; aus den Jahren 1830–1840“ (1910), „Hofdame und Erzieherin von Kaiser Franz Joseph (1789 –1866). Memoiren“ L.: Clemens 2002,Czeike 1997, Hauch 1990, Wurzbach 1880, Wikipedia
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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