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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Tatue | T 3257 Bandung-Konferenz durch Bombenanschlag der Kuomintang getötet), Arzt und Spanien- kämpfer, wodurch sie die österreichische Staatsbürgerschaft erwarb. 1937 Trennung. 1950 Heirat mit Mario Tassoni, Philosophieprofessor, der bei den italienischen Partisanen gegen Mussolini gekämpft hatte. Ausbildungen: Grundschule in Berlin. Weiterer Schulbesuch und Matura in Hamburg. Stu- dium der Germanistik und Geschichte. Promotion Dr.phil. Laufbahn: Kam Ende der 1920er Jahre aus Hamburg nach Wien. Verkehrte in linken Studenten- kreisen. Arbeitete während des Studiums im jüdischen Waisenhaus für blinde Kinder. Ging 1937 von Österreich nach Spanien. Hilfsschwester in Albacete und Murcia. 1938 Paris, wo sie nach dem „Anschluss“ als Flüchtling registriert war. Veröffentlichte Erzählungen in Exilzeitschriften, u. a. in „Das Wort“. 1940 in Südfrankreich interniert, Flucht nach Marseille, 1941 von Marseille aus in die USA. Unterrichtete u. a. am Bryn Mawr College in Pennsylvania. Ab 1943 Mitarbeiterin des „Austro American Tribune“, wo sie eine ständige Kolumne über das Kriegsgeschehen in Euro pa betreute. Nach der Heirat mit Mario Tassoni Übersiedlung nach Bergamo, Italien. Lektorin für den Verlag Mondadori. Veröffentlichte u. a. Gedichte und drei Prosabände mit Spanienbezug. Qu.: Tagblattarchiv (Personenmappe). W.: „Erinnerungskapsel. Erzählungen“ (1987), „Lichtpunkte. Autobiographische Splitter“ (1990), „Der unerforschte Garten. Kurzgeschichten“ (1994) L.: Bolbecher/Kaiser 2000, Landauer 2003 Tatue Geb. 1. Jh. n. Chr. Geograph. Lebensmittelpunkt: Zollfeld  – Virunum (römische Provinz Noricum). LebenspartnerInnen, Kinder: Mutter: Sisia, Schwester: Germana. Qu.: Grabinschrift gefunden 1868 am Zollfeld, heute in Klagenfurt im Museum. Diese In- schrift setzt T. ihrer Mutter Sisia und ihrer Schwester Germana. L.: CIL III 4983a; ILLPRON 816; lupa Nr. 2637 Marita Holzner Taube Erika, geb. Steiger; Schriftstellerin und Interpretin Geb. Wien, 18. 7. 1913 Gest. KZ Auschwitz, Deutsches Reich  – Generalgouvernement (Oświęcim, Polen), 5. oder 6. 10. 1944 E. T. wuchs als Tochter des tschechisch-jüdischen Steinbildhauers Emil (1875–1943) und sei- ner Frau Elisabeth Steiger (1886 –1944) gemeinsam mit ihren Schwestern Margaretha (vereh. Beer, 1908–2002) und Zita (verh. Hofmann, 1915 –1944) in der Wiener Leopoldstadt auf. Im Herbst 1938 war E. T. mit ihren Eltern und der Schwester Zita nach Prag geflohen, heiratete im April 1941 den aus Łódź/Polen stammenden Komponisten, Dirigenten und Pianisten Carlo S. Taube (1897–1944) und wurde gemeinsam mit ihm am 10. 12. 1941 von Prag mit dem Transport L-262 in das KZ Theresienstadt verbracht. E. T. zählt zu den bekannten Persönlich- keiten des Theresienstädter Kulturlebens; erhalten ist das von ihr verfasste „Theresienstädter Skizzenbuch. Gedanken im Ghetto“, d. i. eine kleinformatige Broschüre mit 52 Gedichten und fünf Zeichnungen. Ihre Gedichte betreffen die Vertreibung aus der Heimat, das Zu-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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