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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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T | Teller-Blum3268 Teller-Blum Friedl; Sängerin Geb. Wien, 10. 6. 1932 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Oskar Teller, Kabarettist; Mutter: Amram Blum. Ausbildungen: Studierte Musik am Hunter College und an der Columbia University in New York. Laufbahn: Die Familie floh 1938, nach kurzzeitiger Verhaftung des Vaters, in die USA. Trat ab ihrem 16. Lebensjahr öffentlich auf, nahm über 40 Rollen an. Besonders große Erfolge feierte sie als Madame Butterfly und als Violetta in La Traviata. 1961 ging sie nach Israel, wurde Mitglied der Metropolitan Opera Studios, der Wiener Volksoper, der städtischen Bühnen Münster und der Israel National Opera. Arbeitete mit allen israelischen Orchestern zusammen, Radioaufnahmen für Kol Israel, Radio Hilversum, RAI, WNYC und zahlrei- che Schallplattenaufnahmen. Sie unternahm Konzerttourneen durch Israel, Europa und die USA. Ab 1976 war sie Lehrerin für Gesang, Vokal-Literatur und Diktion an der Rubin Musikakademie an der Tel Aviver Universität. 1985 bis 1991 leitete sie die Vokalabteilung, lebt in Givatayim. L.: Douer 1997, Gold 1971 Temple-Matheis Elisabeth, Maria-Magdalena, geb. Matheis; Sängerin Geb. Beuthen, Oberschlesien (Bytom, Polen), 15. 3. 1923 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Hans Temple (1921–1976), Chorist an der Wiener Volksoper. Ausbildungen: Realgymnasium in Eger, Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik u. darstellende Kunst in Wien (bei Prof. Singer-Burian und Hans Duhan). Laufbahn: 1945 Debüt und bis 1950 Engagement an der Wiener Staatsoper, 1950 –52 am Opernhaus Graz und 1952–54 am Landestheater Saarbrücken. Gastspiele u. a. in Zürich, Wien und Südamerika. Mitwirkende der RAVAG Wien, Rot-Weiß-Rot Wien, Sender Al- penland und Sender Saarbrücken. Ausz., Mitglsch.: 1. Preis beim Internat. Musikwettbewerb, Genf. L.: Kürschner 1956, Kosch Bd. 4, 1998 Tencer Ester, Tenzer; Schriftstellerin und Widerstandskämpferin Geb. Ryglice, Galizien (Polen), 1. 4. 1909 Gest. Wien, 27. 7. 1990 Herkunft, Verwandtschaften: Der Vater war Rabbiner, E. T. wurde sehr fromm erzogen, der älteste Bruder war mit 18 Jahren, nach dem Tod des Vaters im Jahre 1927, ebenfalls als Rabbiner tätig; vier jüngere Schwestern. Den Eltern war sehr wichtig, dass alle Kinder eine gute Ausbildung bekamen. Die Eltern wurden von Antwerpen aus deportiert, es gab kein Lebenszeichen mehr. Ausbildungen: Besuchte die Handelsschule, für die Ausbildung zur Lehrerin fehlte das Geld. Laufbahn: Die Familie floh zu Beginn des Ersten Weltkrieges nach Wien. E. T. arbeitete nach der Handelsschule in einem jüdischen Konfektionsgeschäft und später bis zur „Ari- sierung“ 1938 bei der Firma „Apfel & Co“ in der Buchhaltung. 1936/37 kam sie durch die jüngste Schwester mit kommunistischen Studenten in Verbindung und arbeitete auch für die „Rote Hilfe“. 1939 konnte sie nach Belgien fliehen. Ihre Familie hatte Österreich schon
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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