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Thomas | T 3291
Nachlassverwalterin. Später ging sie wieder auf Reisen, unter anderem nach Israel. Zuletzt
lebte sie eher zurückgezogen in Wien-Grinzing. A. T. war während ihres ganzen Lebens
eine engagierte Pazifistin und trat für Freiheit und Menschlichkeit ein. Ab 1949 war sie
Mitglied und Vorstandsmitglied des österreichischen P. E. N.-Clubs, 1948–1950 Mitglied
der SPÖ. A. T. war unter anderem mit Stefan Zweig, Lion Feuchtwanger, Hermann Kesten
und dessen Ehefrau Toni befreundet. Kontakt hatte sie auch zu Ferdinand Bruckner, Ernst
Toller, Hermann Broch, Klaus und Erika Mann und Erwin Piscator.
Ausz.: Sie erhielt am 18. April 1969 die große Ehrenmedaille in Silber und die Ordens-
schnalle der Bundeshauptstadt Wien und am 25. Juni 1973 den Professorentitel vom öster-
reichischen Unterrichtsministerium verliehen.
Qu.: Nachlass: Oberst Truxa, Bundesministerium für Landesverteidigung, enthält Verlags-
post ab 1930, private Briefe und Unterlagen zu ihren Büchern.
W.: „Die Katrin wird Soldat. Ein Roman aus Elsaß-Lothringen“ (1930), „Dreiviertel Neu-
gier“ (1934), „Viktoria. Eine Erzählung von jungen Menschen“ (1937), „Andrea. Eine Er-
zählung von jungen Menschen“ (1937), „Katrin! Die Welt brennt!“ (1936), „Von Johanna
zu Jane“ (1939), „Reisen Sie ab, Mademoiselle“ (1944), „Ein Fenster am East River“ (1945),
„Wettlauf mit dem Traum“ (1949), „Da und dort“ (1950), „Ein Hund ging verloren. Erzäh-
lung für die Jugend“ (1953), „Markusplatz um vier“ (1955), „Andrea und Viktoria“ (1961),
„Rund um mein Gästebuch“ (unvollendet), „Hymnen“ (1974, unveröffentlicht)
L.: Killy 1991a, Kinder- und Jugendliteratur im Exil 1933 –1950 1999, Röder/Strauss
1980 –1983, Seeber 1998, Sinhuber 1990, Spalek/Feilchenfeld/Hawrylchak 1994, Teichl
1951, Wall 1989, Zohn 1986 Susanne Blumesberger
Thomas Christiane; Archivarin, Historikerin und Kunsthistorikerin
Geb. Wien, 23. 7. 1938
Gest. Wien, 16. 12. 1997
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Dr. Bruno Thomas, Direktor der Waffensammlung des
Kunsthistorischen Museums Wien; Mutter: Dr. Annemarie, geb. Güdesen, Kunsthistorikerin.
Ausbildungen: 1956 Matura im Realgymnasium für Mädchen, Wien VIII., 1949 Studium
an der Akademie für Musik u. Darstellende Kunst, 1957 Staatsprüfung für Gitarre, 1956
Studium der Geschichte, Musikwissenschaften und Kunstgeschichte an der Universität
Wien, 1964 Dr. phil.
Laufbahn: 1964 Archivarin HHStA, 1992 Honorar-Prof. für Österr. Geschichte a. d. Uni-
versität Wien.
L.: Fellner/Corradini 2006
Thomasina de Porris
Geb. um 1495
Gest. wahrscheinl. 1554
Th. de P. entstammte einem lombardischen Adelsgeschlecht. Sie ließ sich um 1514 mit ih-
rem Mann Dr.med. & art. Georg Iserin in Feldkirch nieder, doch wurde ihr Mann hier 1528
hingerichtet. Ihre Kinder legten infolge der mit der Hinrichtung verbundenen damnatio
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika