Seite - 3296 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Bild der Seite - 3296 -
Text der Seite - 3296 -
T |
Thürheim3296
jedoch noch einmal nach Wien gekommen, um einen Blumenstrauß am Sarg Hofmanns-
thals niederzulegen. Ihr Nachlass, darunter ein Steinwayflügel, wurde noch im Jahr ihres
Todes im Wiener Dorotheum versteigert.
W.: „Ein Maskenball. Dramolet“ (1891), „Eine Wette. Lustspiel“ (1891), „Herr und Die-
ner. Dramolet“ (1891), „Meister und Schüler“ (1891) „Was die Großmutter erzählte. Mär-
chen und Erzählungen“ (1894), „Des Kaisers Traum. Festspiel in 1 Aufz. Musik von Anton
Rückauf“ (1898 Aufführung der gekürzten Fassung in der Wiener Hofoper mit Schau-
spielern des Burgtheaters zum Kaiserjubiläum am 2. Dezember 1908; Aufführung der voll-
ständigen Fassung am Prager Deutschen Theater am 2., 5. und 13. Dezember 1908), „Die
Lotterie. Eine Erzählung in Briefen von Christiane Gräfin Thun-Salm“ (1902), „Das alte
Fräulein. Novelle“ (1902–1903), „Der neue Hauslehrer und andere Novellen“ (1909), „Am
Glück vorbei. Roman“ (Typoskript)
L.: Dorotheum 1935, Polheim/Gabriel 1997, Geißler 1913, Giebisch/Pichler/Vancsa 1948,
Hofmannsthal 1999, Pataky 1898 Marianne Baumgartner
Thürheim Lulu, Ludovika Franziska Maria Gräfin von, verh. Thirion; Malerin und
Schriftstellerin
Geb. Schloss Orlbeck bei Tirlemont, Belgien, 14. 3. 1788
Gest. Döbling bei Wien (Wien), 22. 5. 1864
Herkunft, Verwandtschaften: Wuchs als Tochter von Josef Wenzel Graf von Thürheim
(1749–1808) und Luise Berghe von Trips (1759 –1812) in den damaligen österreichischen
Niederlanden, dem heutigen Belgien, auf.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1832 heimliche Heirat mit Charles Thirion, Sekretär ihres
Schwagers Fürst Andrej Kirillowitsch Rasumowskij. Charles Thirion beging noch im selben
Jahr Selbstmord.
Laufbahn: Kam 1794 auf der Flucht vor der Französischen Revolution nach Wien, wo L.
Th. bald eine wichtige gesellschaftliche Rolle spielte. Seit 1813 Stiftdame des adligen Da-
menstifts Maria Schul zu Brünn. Unternahm in den 1820er Jahren ausgedehnte Reisen
durch Europa. L. Th. malte Porträts und Landschaftsbilder. Ihre in französischer Sprache
verfassten Memoiren vermitteln ein kultur- und geistesgeschichtlich aufschlussreiches Bild
aus der Zeit des Wiener Kongresses.
W.: „Mein Leben. Erinnerungen aus Österreichs großer Welt 1788 –1852. (A. d. Frz. Hg. v.
René von Rhyn). 4 Bände“ (1913)
L.: Czeike Bd. 5, 2004, DBE, Wikipedia, www.aeiou.at
Thurnberg Marie Baronin, Regelsberg von Thurnberg, verh. Augustin; Malerin und
Schriftstellerin
Geb. Werschetz, Banat (Vršac, Serbien), 23. 12. 1810 (1807)
Gest. Wien, 13. 2. 1886
Herkunft, Verwandtschaften: Regelsberg von Thurnberg, Oberstleutnant.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1835 Heirat mit Ferdinand Freiherr von Augustin (1807–
1861), Offizier und Militärschriftsteller.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika