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rin für Deutsch und Europastudien am Amherst College in Amherst, MA; 1989 Ruhestand,
bis 1992 weiterhin Lektorin am Amherst College. Forschungsschwerpunkt: Literaturkritik,
Theorie und Methodik der literarischen Übersetzung und Dolmetscherausbildung; Kafka,
Tolstoi, Dostojewski und Camus; Standortbestimmung der Literaturwissenschaft im natio-
nalen und internationalen Rahmen.
Ausz., Mitglsch.: Mitglied der American Translators Association, American Comparative
Literature Association, Vorsitzende eines Ad Hoc Committees von ACLA, Institute of In-
ternational Education National Screening Committee for Fulbright-Hays Awards (Eastern
Europe) sowie auch dessen Vorsitzende; Mitglied Advisory Board of Council of National
Literatures, Yale Alumni Committee, Coordinating Committee, Five College Associates,
Amherst College; Vorsitzende eines NDEA Title Six Committee; Mitglied des Komitees
für russische und osteuropäische Studien, im Vorsitz der National Coalition of Independent
Scholars.
Qu.: Judaica-Archiv/ÖNB.
W. u. a.: „Rainer Maria Rilkes Briefwechsel mit Marie von Thurn und Taxis. Magisterar-
beit“, „Friedrich Nietzsche’s Literary Criticism. Diss.“, „Hrsg.: Die stillste Stunde. Borchert,
Böll, Kafka, Brecht, Bergengruen“ (1961), „Hrsg.: Gruppe 47. Ein Querschnitt. An An-
thology of Contemporary German Literature“ (1969), „Hrsg.: Gogol’s ‚Overcoat‘. Critical
Essays“ (1982), „The Arabic Translator in Don Quixote. His Master’s Voice and Victim. In:
Translation Perspective“ (1984), „The Divine and the Human. Or Three More Deaths‘. A
Late Chapter in Tolstoy’s Dialogue with Death. In: Tolstoy Studies Journal. Vol. III, 1990,
S. 33 –48“, „George Bendemann’s Path to the Judgement. In: Gray, Richard T. (Hrsg.):
Approaches to Teaching. Kafka’s Short Fiction. Modern Language Association, New York“
(1995), „The Possessed as Dostoevskij’s Homage to Gogol. An Essay in Traditional Criti-
cism. In: Russian Literature XXXIX, 1996, S. 397–418“, „Geisterbeschwörung. Eine jüdische
Jugend im Wien der Kriegsjahre“ (1996), „Ten Dollars in My Pocket. The American Educa-
tion of a Holocaust Survivor. A Memoir in Documents“ (2006)
L.: Hanus 2002, ÖNB 2002
Trapp Maria Augusta, geb. Kutschera; Sängerin, Chorgründerin und Schriftstellerin
Geb. Wien, 26. 1. 1905
Gest. Morrisville, Vermont, USA, 28. 3. 1987
Herkunft, Verwandtschaften: Wuchs nach dem frühen Tod ihrer Eltern bei der Großmutter
und einem Vormund auf.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1927 Heirat und damit 2. Frau von Baron Georg Trapp
(1880 –1947), berühmter österreichischer U-Boot-Kapitän des 1. Weltkriegs. Kinder: Rose-
marie (* 1929), Eleonore (* 1931), Johannes (* 1939).
Ausbildungen: Lehrerinnenausbildung.
Laufbahn: Arbeitete als Erzieherin an der Klosterschule der Abtei Nonnberg in Salzburg.
Bereitete sich als Novizin des Ordens der Benediktinerinnen für die endgültige Aufnahme
ins Kloster vor und wird in dieser Zeit von der Äbtissin gebeten, als Erzieherin eines pensio-
nierten Kapitäns mit sieben Kindern einzuspringen, den sie schließlich heiratet. 1935 Grün-
dung eines Familienchors unter der musikalischen Leitung des Hauskaplans Franz Wasner.
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika