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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Turnau | T 3341 Turnau Laura; Pädiaterin Geb. Wien, 23. 9. 1882 Gest. Mattwil, Schweiz, 12. 10. 1978 Ausbildungen: 1907 Staatsexamen in der Schweiz, Dr. med. Bern 1909, Staatsexamen Berlin 1931. Laufbahn: Ass.-Ärztin an verschiedenen deutschen Kinderkliniken (1907–14). Niederge- lassen als Kinderärztin in Berlin (1914–33). Tätigkeit als Fürsorgeärztin an Säuglingsfür- sorgestellen, Kinderheimen und an der Poliklinik für Frauen in Berlin. Nach 1933 als Jüdin verfolgt, emigrierte in die Schweiz. Sie errichtete dort ein Kinderheim und unterrichtete an einer Wohlfahrtsschule in Zürich. 1967 zog sie sich in ein Altersheim in Mattwil, Kanton Thurgau zurück. Mit 88 Jahren schrieb sie ihre Memoiren. Mitglsch.: Verein Krankenhaus weibl. Ärzte (1914); Verein sozialistischer Ärzte VSÄ (bis 1928), Bund deutscher Ärztinnen BDÄ (1924–33, Gründungsmitglied 1924, Schatzmeiste- rin 1924 –30); Internat. Kommission f. Volksgesundheit (Präsidentin 1930). W.: „Meine Autobiographie. Mitteilungsblatt des Deutschen Ärztinnenbundes 18“ (1971) L.: Bleker 2000 Turnau Ottilie; Sachschriftstellerin und Frauenrechtsaktivistin Geb. ? Gest. ? Laufbahn: Vorsitzende der Konstituierenden Versammlung des Allgemeinen österreichi- schen Frauenvereins am 28. Jänner 1893 im Sitzungssaal des Alten Rathauses in Wien. Zur Präsidentin wurde Auguste Fickert gewählt, zur Vizepräsidentin Rosa Mayreder, wei- tere Gründungsmitglieder waren u. a. Maria Schwarz, Marie Lang und Marianne Hai- nisch. W.: „Über die Notwendigkeit eines österreichischen Frauentages. Vortrag“ (1892) L.: Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Stenographisches Pro- tokoll 1893, www.onb.ac.at/ariadne/ Türner Valeska; Lehrerin und Widerstandskämpferin Geb. St. Petersburg, Russland, 18. 3. 1888 Gest. Bernburg a. d. Saale, Deutschland, 7.(3.) 2.1942 Laufbahn: Lehrerin in Graz. 1919 Obfrau der KPÖ Steiermark. In den 1920er Jahren war sie innerhalb der Sozialdemokratischen Frauen- und Lehrerorganisation aktiv und hielt in der Arbeiterkammer Sprachkurse ab. Aus politischen Gründen 1934 Entlassung aus dem Schuldienst. Am 27. September 1938 im Zuge einer gegen bekannte KommunistInnen ge- starteten Verhaftungsaktion festgenommen. Im Unterschied zu den mit ihr Verhafteten ließ man sie nicht wieder frei, sondern deportierte sie im Auftrag der Gestapo in das Konzen- trationslager Lichtenburg, ehe man sie ins KZ Ravensbrück überstellte. V. T. wurde Anfang Februar 1942 in die „Euthanasie-Anstalt“ Berndorf an der Saale eingeliefert, wo sie am 7. (nach anderen Angaben: 3.) Februar 1942 ermordet wurde. Ihr Name findet sich auf einer 1970 von der steirischen Lehrerschaft errichteten Gedenktafel der Pädagogischen Akade- mie Graz. L.: Cäsar/Halbrainer 2007, Fein 1975
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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