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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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T | Turnsek3342 Turnsek Marie, Irmgard; Politische Aktivistin und Haushaltshilfe Geb. ? Gest. ? Laufbahn: M. T. war bei Otto und Käthe Leichter als Haushaltshilfe angestellt. Am 5. März 1935 wurde sie wegen Verdachtes der Betätigung für die sozialdemokratische Partei fest- genommen. Sie stand in Verdacht, den Verbindungsdienst zu den Funktionären der SDAP aufrecht erhalten zu haben. L.: Dokumentationsarchiv 1984 Turolt Elisabeth; Bildhauerin und Grafikerin Geb. Zuckmantel, Österr.-Schlesien (Zlaté Hory, Tschechien), 1. 9. 1902 Gest. Wien, 7. 10. 1966 Ausbildungen: 1915–18 Studium bei Norbertine Bresslern-Roth an der Landeskunstschule in Graz und bei Franz Cižek an der Wiener Akademie, 1923 bei K. Sterrer. Laufbahn: Als Bildhauerin Autodidaktin. Arbeitete in Holz, Stein, Blechtreibetechnik, für Bronze und Keramik. Im Nationalsozialismus Arbeitsverbot. Zahlreiche Arbeiten für städ- tische Wohnanlagen der Gemeinde Wien (hier vor allem Tierfiguren). Ausz., Mitglsch.: Mitglied des Hagenbundes, ab 1953 Mitglied der Secession. Ehrenhalber gewidmetes Grab am Wiener Zentralfriedhof. L.: Czeike 1997, Hofmann 1936, Vollmer 1953 –1962 Tusch Marie, geb. Pirtsch; Tabakarbeiterin und Nationalrätin Geb. Klagenfurt, Kärnten, 1. 12. 1868 Gest. Klagenfurt, Kärnten, 25. 7. 1939 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: Magd; Vater: Maurer oder Knecht; ein Bruder. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Anton Tusch (* 1869), Sozialdemokrat, Werks- führer bei der Eisenbahn. Eine Adoptivtochter. Ausbildungen: Kam mit 7 Jahren über Vermittlung einer Gönnerin ins Kloster Maria Saal, wo sie im Dienstleistungsbereich arbeitete und die Volksschule besuchte. Laufbahn: 1880, mit zwölf Jahren, Arbeiterin in der k. k. Klagenfurter Tabakfabrik, Arbeit als „Übernehmerin“ und einfache Zigarettendreherin; Mitglied und Vertrauensperson im 1903 gegründeten Fachverein der Tabakarbeiter und -arbeiterinnen in Klagenfurt. Bei der Grün- dungsversammlung traten dem Verein 200 Arbeiterinnen aus der Tabakfabrik bei, die das größ- te Unternehmen Kärntens war und aus der viele sozialdemokratische Politikerinnen Kärntens kamen; 1910 Gründung der sozialdemokratischen Frauenorganisation Kärntens; Vorsitzende des Frauenlandeskomitees für Kärnten, Obfrau der Tabakarbeiterschaft, Mitglied des Gemein- deausschusses St. Ruprecht bei Klagenfurt, Mitglied der Landesparteivertretung der SDAP Kärnten; nach dem 1. Weltkrieg Vorsitzende des Kärntner Landesfrauenkomitees der SDAP, Mitglied der Konstituierenden Nationalversammlung SdP 4. 3. 1919–9. 11. 1920, Abgeordnete zum Nationalrat (I.-III. GP) SdP 10. 11. 1920–1. 10. 1930, Abgeordnete zum Nationalrat (IV. GP) SdP 2. 12. 1930–17. 2. 1934, Teilnahme an allen Parteitagen der Ersten Republik. Im Parlament engagierte sich M. T. vorwiegend in sozialpolitischen und frauenspezifischen
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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