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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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U | Umfahrer3358 Umfahrer Antonie, geb. Kleinmayr; Druckerin und Verlegerin Geb. ? Gest. Klagenfurt, Kärnten, 1886 Herkunft, Verwandtschaften: A. U. stammte aus einer alten Klagenfurter Drucker/Ver- legerfamilie: 1688 hatte der in München geborene Matthias Kleinmayr, der in Graz bei Widman stetters Erben als Faktor tätig war, eine zweite Druckerei in Klagenfurt gegründet. Unter der Leitung seines Sohnes Johann Friedrich Kleinmayr erschien das früheste in Kärn- ten gedruckte slowenische Buch, eine Predigtsammlung. Nach dem Tod ihres Vaters Ferdi- nand von Kleinmayr im Jahre 1863, übernahm ihr Bruder Ignaz die Leitung. Bei seinem plötzlichen Tod 1865 hinterließ er die dreiundzwanzigjährige Witwe Albertine Kleinmayr und den eineinhalbjährigen Sohn Ferdinand. Die Witwe leitete den Betrieb bis 1867. Zum Geschäftsführer wurde Rudolf Bertschinger bestellt, der gemeinsam mit der verwitweten A. U. arbeitete. 1867 machte sich Bertschinger selbständig und entzog der Firma einen Teil der Kunden. Im selben Jahr kehrte die Witwe Albertine Kleinmayr nach Wien zurück und schloss eine neue Ehe. LebenspartnerInnen, Kinder: War mit dem Gerichtsbeamten Umfahrer verheiratet. Laufbahn: A. U. aber hatte die Zügel der Betriebsleitung fest in der Hand und konnte sich auf eine treue Mitarbeiterschaft stützen. Sie war eifrig in der sozialen Fürsorge tätig und den sozialen Einrichtungen für Angestellte aufgeschlossen. Besonders interessiert war sie am Frauen-Erwerb-Verein. Gedruckt wurden von ihr u. a. die „Klagenfurter Zeitung“, die deutschliberalen „Freien Stimmen“, das kurzlebige Blatt „Slovenec“, „Carinthia“ sowie bedeutende wissenschaftliche Werke, z. B. „Die Dolomitenberge  – Ausflüge durch Tirol, Kärnten, Krain und Friaul“ von J. Gilbert und G. C. Churchill, „Die Mineralien Kärntens“ von H. Höfer oder „Kärntens römische Altertümer“ von Michael Jabornegg-Altenfels, aber auch die Drucksorten der Landwirtschaftlichen Gesellschaft. Ihr Neffe Ferdinand besuchte inzwischen die Gymnasien in Klagenfurt und Kremsmünster und absolvierte an der Uni- versität Graz das Studium der Rechts- und Staatswissenschaften. Als A. U. nach zwanzig- jähriger Leitung des Betriebes 1886 plötzlich starb, konnte er diesen in gutem Zustand mit 26 Mitarbeitern und zwei Schnellpressen übernehmen. L.: Durstmüller 1985, Newole 1956 Edith Stumpf-Fischer Umlauf Ellen; Tänzerin, Schauspielerin und Regisseurin Geb. Wien, 17. 8. 1925 Gest. Rotorua, Neuseeland, 22. 2. 2000 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter der Autorin Annelies Umlauf-Lamatsch. LebenspartnerInnen, Kinder: War mit dem Schauspieler Albert Rueprecht (* 1929) verhei- ratet, hatte einen Sohn und eine Tochter. Ausbildungen: Studierte am Max-Reinhardt-Seminar. Ausbildung zur Balletttänzerin an der Staatsakademie für Tanz. Laufbahn: War als Balletttänzerin tätig und trat in Breslau und Graz auf. Später war sie Schauspielerin in Berlin, München, Düsseldorf, Zürich und Wien und auch eine erfolgrei- che Filmschauspielerin. Zum österreichischen Fernsehstar wurde E. U. mit ihrer Rolle als
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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