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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Vergani | V 3391 Man darf vermuten, dass V. in der (im 19. Jahrhundert abgerissenen) Familiengruft in der Kapelle St. Florin in Vaduz ihre letzte Ruhestätte gefunden hat. Hier wurde auch ihr 1456 verstorbener Gemahl Wolfhart V. von Brandis beigesetzt. Jahrzeitstiftungen in unmittel- barer Verbindung mit ihrem Tod sind nicht bekannt. Erst Jahrzehnte nach ihrem Tod, am 20. August 1486, als für ihren Sohn Ulrich in St. Amandus in Maienfeld eine Jahrzeit einge- richtet wurde, bezog diese Stiftung Ulrichs Eltern und damit seine Mutter V. v. W. mit ein. L.: Burmeister 2009, Bütler 1911, Poeschel 1948, Roller 1900 –1908, Thommen 1928. Vanotti 1845 (mit falscher genealogischer Einordnung) Karl Heinz Burmeister Vergani Emma, geb. Gruber; Buchdruckerin Geb. ? Gest. ? Herkunft, Verwandtschaften: E. V.s Vater war Bürgermeister von Mühldorf/NÖ. LebenspartnerInnen, Kinder: Am 11. 11. 1881 Eheschließung mit dem Buchdrucker und Verleger Ernst Vergani (geb. 1848 in Solec/Galizien, gest. 1915 in Emmersdorf/NÖ). Dieser war ab 1874 Werksleiter der Österreichisch-Mährischen Grafitgewerkschaft (Mühldorfer Grafitwerke). 1875 wurde er Mitglied des Nationalen Vereins in Krems, schloss sich 1880 Georg von Schönerer an und nahm eine antisemitische und deutschnationale Haltung ein. E. brachte ein großes Gut und eine Bergwerksraffinerie in die Ehe mit. 1882 kaufte ihr Mann das Trenningschlössel und wurde Eigentümer des Grafitwerks. Im selben Jahr wurde er Bürgermeister. 1886 wurde er in den Landtag gewählt und gründete im Dezember dieses Jahres in Mühldorf die erste Raiffeisenkasse Österreichs. 1888 gründete er die Zeitung „Das Deutsche Volksblatt“, mit der er ein Vermögen verdiente, worauf er in eine Villa in Emm- ersdorf zog. 1896 gründete er die Buchdruckerei Ernst Vergani. Laufbahn: 1907 erschienen als Inhaber der Druckerei Ernst und E. V. 150 Mitarbeiter wur- den beschäftigt. Ernst Vergani nannte seine Frau „die treueste Mitkämpferin“. 1911 ver- pachtete der kranke Vergani Zeitung und Druckerei. Nach seinem Tod legte E. V. die Kon- zession zugunsten der Österreichischen Druck- und Verlagsanstalt zurück. L.: Adelmaier 1969, Durstmüller 1985, Wikipedia: Ernst Vergani Edith Stumpf-Fischer Vergé Stefanie; Tänzerin und Choreografin Geb. Wien Gest. ? Ausbildungen: Schülerin des Ballettmeisters Telle, Ausbildung in Italien. Laufbahn: War am Berliner Hoftheater, am Petersburger Hoftheater, am Londoner Al- hambra-Theater, am New Yorker Stanton-Theater, an der Mailänder Scala und an anderen großen Bühnen engagiert. Kehrte 1890 nach Wien zurück und wurde Solotänzerin der k. k. Hofoper. Sie choreografierte die Ballett-Pantomime zu Rudolf Guttmannsthals „Wenn die Katze nicht zu Hause ist.“ L.: Eisenberg 1891
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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