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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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V | Voita3410 nes nach seinem Tod weiterführte, bis der Sohn Ignaz Dominik sie nach ihrem Tod 1711 übernahm). In diesem Jahr wurde er in der Hauptmatrikel der Universität Wien als „typo- graphus universitatis Vienn.“ eingetragen. Sie hatten 5 Kinder. Wie zuvor ihre Schwieger- mutter, übernahm M. T. V. nach dem Tod ihres Mannes 1723 den Betrieb. Das Vermögen war zu diesem Zeitpunkt klein (das Geld zu seiner Bestattung musste aufgenommen wer- den), sodass es für sie nicht leicht war, für ihre 5 Kinder zu sorgen. Doch sie wurde 1724 als Universitätsbuchdruckerin immatrikuliert; 1731 wurde Johann Reichard als „factor bei der frau Voigtin“ immatrikuliert. Sie schaffte es, die Offizin 15 Jahre zu leiten und führte viele Drucke aus, z. B. das landeskundlich wichtige Werk „Topographia ducatuum Carinthiae et Carniolae“ von Anton Erber oder „Examen trium balneorum“ von Johann Lehr sowie Dissertationen, Gebetbücher und Kalender. 1733 wurde ihr der Verkauf eines verbotenen Werkes vorgeworfen. 1740 kaufte Leopold Johann Kaliwoda die Offizin. Das letzte von ihr gezeichnete Dokument (im Verlassenschaftsakt ihres Mannes) stammt von 1744. Qu.: Akten im Archiv der Universität Wien. L.: Durstmüller 1981, Lang 1972, Mayer 1887 Edith Stumpf-Fischer Voita Antonie, Antonia, geb. Csaikovics; Widerstandskämpferin und Hausarbeiterin Geb. Wien, 14. 2. 1892 Gest. ? Laufbahn: Die Hausarbeiterin A. V. gründete eine kommunistische Zelle und gab Flug- schriften weiter, nachdem sie 1939 der KPÖ beigetreten war. Sie wurde am 23. 6. 1941 von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst, am 14. 11. 1942 angeklagt und am 12. 5. 1943 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu 8 Jahren Zuchthaus verurteilt. Vom 16. 7. 1943 bis Mai 1945 war A. V. im Frauenzuchthaus Aichach (Deutschland) inhaftiert. Qu.: Datenbank „Nicht mehr anonym“, Arbeiterbewegung, DÖW, Datenbank OLG. L.: Brauneis 1974, Dokumentationsarchiv 1984 Volchenstorfferin Elspet; Bibliophile und Büchersammlerin 15. Jh., Burg Volkensdorf in der Pfarre St. Florian Laufbahn: Laut Eintragung in einer Weltchronik in der Österreichischen Nationalbiblio- thek (Cod. Vindobonensis Ser. n. 2642) besaß E. V. 45 Bände an Bibeln, Chroniken, Hel- denbüchern, Legenden, Liedern, Rechtshandschriften, Arznei- und Kräuterbüchern  – eine Zahl, die in dieser Zeit schon als Bibliothek zu bezeichnen ist. Qu.: Österr. Nationalbibliothek, Cod. Vindobonensis Ser. n. 2642. L.: Gattermann/Landwehrmeyer/Unterkircher/Fiedler/Stickler 1980 Edith Stumpf-Fischer Volk Rosl; Sängerin Geb. ? Gest. ? Laufbahn: Sängerin am Wiener Operettenhaus. Emigrierte wahrscheinlich über Frankreich nach Mexiko. Mitglied des „Heinrich-Heine-Clubs“, wirkte in zahlreichen Veranstaltungen
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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