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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Wacik | W 3421 des American Joint Distribution Committee. 1958 bis 1963 Präsidentin der zionistischen Föderation in Dänemark. Ausz., Mitglsch.: Lebenslanges Ehrenmitglied der jüdischen Föderation, Eintrag im Golde- nen Buch des Jewish National Fund. L.: Gold 1971, Karpman 1972, Schneidermann/Carim 1969, Who’s Who in Israel 1978 Wacik Marianne Theresia, geb. Nagy von Konoly; Malerin, Illustratorin und Kunstgewerblerin Geb. Pettau, Stmk., 20. 2. 1891 Gest. Wien, 1974 LebenspartnerInnen, Kinder: 1912 Heirat mir Franz Wacik (1883 –1938), Maler, Grafiker, Illustrator und Bühnenbildner. Ausbildungen: Studium an der Malschule Strehblow in Wien, danach an der Kunstgewerbe- schule bei F. Cižek und O. Strnad (1910 /11). Laufbahn: Illustrierte Zeitschriften, u. a. „Die Muskete“. Stellte in der 62. Ausstellung der Secession (1921) Ölgemälde und Seidenstickereien, in der 105. Ausstellung (1929) die Ge- mälde „Blumenengel“, „Die 5 klugen und die 5 törichten Jungfrauen“ und „Himmlische Botschaft“ aus. L.: Heller 2008, Thieme/Becker Bd. 35, 1942 Waehner Trude, eigtl. Gertrude Wähner, verh. Szekely-Wähner und Schmidl-Wähner; Malerin, Grafikerin und Fachschriftstellerin Geb. Wien, 11. 8. 1900 Gest. Wien, 18. 5. 1979 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Theodor Wähner, Wiener Stadtrat und Herausgeber der „Deutschen Zeitung“; Mutter: Gisela Wähner, Musikerin. LebenspartnerInnen, Kinder: Heiratet Szekely, heiratet in zweiter Ehe Friedrich Schmidl. Ausbildungen: Lernt mit drei Jahren lesen und mit vier Jahren Latein; 1918 Matura am Gym- nasium Wien 6, Rahlgasse; danach Studium an der Graphischen Lehr- und Versuchsan- stalt; Studium an der Kunstgewerbeschule bei Oskar Strnad und Josef Frank; Studium an der Hochschule für Musik in Wien; gelangt mit einem Empfehlungsschreiben von Walter Gropius ans Bauhaus in Dessau, 1928 –1932 in der Malklasse von Paul Klee und in den Kursen von Wassily Kandinsky. Laufbahn: Obwohl T. W. als Schülerin von Klee und Kandinsky mit den abstrakten Strö- mungen am Bauhaus konfrontiert wird, grenzt sie sich von diesen ab. Sie ist von Vertrete- rInnen der Neuen Sachlichkeit, wie Otto Dix, beeinflusst. Sie besitzt in den 1920er-Jahren ein berühmtes Atelier im elterlichen Bürohaus in der Buchfeldgasse 6, einer Seitengasse der Josefstädter Straße in Wien. Hier treffen sich die Mitglieder des Wiener Kreises, wie der Mathematiker Karl Menger, der Philosoph Karl Popper und der Soziologe Otto Neurath, sowie Künstler, Kunsthistoriker und Schriftsteller. W. lebt 1932/33 in Berlin, wo sie Be- kanntschaft mit Klaus und Erika Mann, Bert Brecht, George Grosz und Otto Dix schloss. Eine für 1933 geplante Ausstellung in der Galerie von Paul Cassirer kommt aufgrund der Machtübernahme Hitlers nicht mehr zustande, ihr Atelier wird verwüstet. Die Antifaschis-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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