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Walla | W 3445
Walla Julie; Schauspielerin
Geb. ?
Gest. 1832
Laufbahn: 1812 finden wir J. W. als Anfängerin neben Louise Gleich am Theater in der
Josefstadt engagiert. Auf Grund ihrer Erfolge in tragischen Rollen und bestärkt durch über-
schwängliche Kritiken verlässt J. W. das Theater und versucht ein Engagement am Thea-
ter an der Wien zu erlangen, was ihr allerdings nicht gelingt. Nach einem Gastspiel in
Pressburg kehrt sie nach Wien zurück und nimmt 1818 ein Engagement am Theater in
der Leopoldstadt an. Hier wendet sie sich wieder dem Lokalfach zu. Sie ist in der kurzen
Zeit bis 1919 in bedeutenden Rollen beschäftigt und die oftmalige Partnerin Ferdinand
Raimunds. Danach folgen Engagements in Ofen, Pest und Berlin. Im Herbst 1827 nimmt
sie ein Engagement im Theater in der Josefstadt an. Sie tritt hier in Soubrettenrollen und
lokalkomischen Charakterrollen auf.
L.: Futter 1965
Walla Marianne; Schauspielerin
Geb. Wien, 9. 4. 1905
Gest. Schottland, Großbritannien, 1980
Laufbahn: 1931–1933 am Stadttheater Bielitz, 1933/34 am Stadttheater St. Gallen. 1934/35
an der Volksoper Wien. Spielte im „Jedermann“ die „Guten Werke“. Ein Ansuchen um eine
Sondererlaubnis der RTK wurde abschlägig beschieden. Emigrierte nach Großbritannien.
Wirkte bei der BBC London mit und war Schauspielerin an der Kleinkunstbühne „Das La-
terndl“ in London. Führte Regie an der Bühne „Swiss Cottage“ London. Vorstandsmitglied
des Austrian Centre, London.
L.: Dokumentationsarchiv 1992, Trapp/Mittenzwei 1999
Wallenta Emanuela, verh. Delignon; Grafikerin und Illustratorin
Geb. Graz, Stmk., 24. 8. 1930
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Schwachstromtechniker; Mutter: Tochter eines Dru-
ckereibesitzers.
LebenspartnerInnen, Kinder: 1960 Verheiratete Delignon.
Ausbildungen: Studiert nach der Reifeprüfung 1949 –1954 an der Graphischen Lehr- und
Versuchsanstalt in Wien mit Schwerpunkt Naturzeichnen bei Rudolf Reinkenhof.
Laufbahn: Lebt und arbeitet in Wien, Ötz, Tirol und Paris. War Werbegrafikerin bei ver-
schiedenen Firmen, illustriert später 140 Bücher, die Jahrbücher des Buchklubs der Jugend,
zahlreiche Hefte der Reihe „Die goldene Leiter“ sowie mehrere Schulbücher. 1986 kreiert
sie „Helfi“ für das Rote Kreuz. 1995 Ausstellung im Kulturhaus Neuwaldegg.
Ausz.: Illustrationspreis zum Staatspreis, Preis der Stadt Wien.
W.: „Bamberger, Richard: Mein erstes großes Märchenbuch“ (1961), „Berger, Eleonora: Ge-
schichten vom Hanselmann“ (1967), „Welsh, Renate: Thomas und Billy oder Katzen sprin-
gen anders“ (1976)
L.: Martischnig 2003
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika