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Wang | W 3457
du Schöne. Frauen in der DDR“), „Provenzalische Reise“ (1978, mit Fred Wander), „Frank,
die Dialektik und das gewöhnliche Meerschwein. Ein Versuch aus den Kinderprotokollen.
In: Stefan Heym: Auskunft 2“ (1978), „Lob des Knoblauchs. In: Das Magazin 7“ (1978, mit
Fred Wander), „Erwachen. Erzählungen. In: Das Magazin 8“ (1978), „Fannie. Erzählungen.
In: Das Magazin 11“ (1978), „Maxie Wanders Tagebücher und Briefe“ (1979, erschien 1980
in der BRD in der veränderten Form „Leben wär‘ eine prima Alternative“ und 1990 unter
„Ein Leben ist nicht genug. Tagebuchaufzeichnungen und Briefe“), „Sonntag im Bois-Vin-
cennes. Erzählung. In: Das Magazin 3“ (1979), „Eine Straßenbahn namens Emma. In: Der
Räuber schwingt das Buttermesser. Jahrbuch für Kinder“ (1980)
L.: Baumgartner/Hebig 1997, Brauneck 1995, Killy 1992, Moamai 1997, Puknus 1980, Wolf
1987, Zurmühl 2001, Bibliographische Kalenderblätter der Berliner Stadtbibliothek. 25.
Jahrgang Folge 1, Januar 1983, http://vassun.vassar.edu/~vonderem/g301/project/Wanders/
Susanne Blumesberger
Wang Cilli, verh. Schlesinger, Irma; Tänzerin, Kabarettistin und Artistin
Geb. Wien, 1. 2. 1909
Gest. Wien, 10. 7. 2005
LebenspartnerInnen, Kinder: 1932 Heirat mit Hans Schlesinger (1896 –1945), Schriftsteller,
Schauspieler und Regisseur.
Ausbildungen: Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (Max-Reinhardt-Se-
minar) bei Gertrud Bodenwieser.
Laufbahn: Tätigkeit im Kunstgewerbe. 1929 erster Tanzabend im Wiener Komödien-Thea-
ter. Ab 1929 Auftritte an verschiedenen Kleinkunstbühnen in Wien. 1931/32 in Berlin tä-
tig. Mehrere Auftritte in Werner Fincks Kabarett „Die Katakombe“. 1933 Tournee mit Paul
Morgan durch Österreich. 1935/36 Ensemblemitglied in Erika Manns Kabarett „Die Pfeffer-
mühle“ in Zürich. Ging nach der Auflösung der Bühne 1936 nach Wien zurück, hier Kabarett
„Der fröhliche Landtmann“ im Café Landtmann. Mitglied des Theaters der Volkshochschule,
Auftritte in „Der liebe Augustin“. 1938, zur Zeit des „Anschlusses“, auf Auslandstournee, ließ
sich in Den Haag nieder. Auftritte im „ABC-Cabaret“. Mitwirkende im „Kabarett der Pro-
minenten“. 1940 im „Diligentia“ Amsterdam. 1941 diverse Engagements in Holland. Nach
der Invasion der deutschen Truppen lebte das Paar 1941 bis 1945 in einem Versteck. Hans
Schlesinger starb 1945 an den Folgen der Strapazen. Nach der Befreiung bei verschiedenen
Gesellschaften in Holland engagiert. Bereiste ab 1947 mit ihrer „One woman show“, in der sie
pantomimische Tänze und Performances mit parodistischen, grotesken und illusionistischen
Elementen zeigte, auf vielen Tourneen die ganze Welt. 1950/51 Mitwirkende im „Wiener
Werkel“, feierte 1971 ihre 25jährige Zugehörigkeit zur „Koninklijke Schouwburg“ Den Haag.
1975 kehrte sie nach Wien zurück. Das Österreichische Theatermuseum in Wien zeigte 1981
die erste Ausstellung über C. W. 2000 war W. Teil der Ausstellung „Wiener Tanz im Exil“ im
Österreichischen Theatermuseum, 2008 erinnerte das Festival „Berührungen
– Tanz vor 1938
–
Tanz von heute“ im Wiener Odeon an die Künstlerin. 2009 veranstaltete die Exilbibliothek im
Wiener Literaturhaus eine Ausstellung zum 100. Geburtstag.
Qu.: Literaturarchiv der ÖNB.
L.: Amort/Wunderer-Gosch 2001, Pausch 1981, Trapp/Mittenzwei 1999, Wikipedia
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika