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Wassilko-Serecki | W 3465
W.: „Wilhelm Dilthey als Geschichtsphilosoph, Phil. Diss. Wien“ (1933), „Der Unter-
richtsrat. IÖG Hausarbeit, Wien“ (1945), „Das österreichische Finanzwesen von 1811
und in den napoleonischen Kriegen. In: Wiener Kurier, 14. Jänner 1949“, „Rudolf Graf
Wrbna als landesfürstlicher Hofkommissar für Niederösterreich während der Besetzung
Wiens im Jahre 1805. In: Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes d.
HHStA“ (1951), „Der Unterrichtsrat. Ein vergessener Zwischenakt aus der Geschich-
te des österreichischen Unterrichtswesens. In: MÖSTA 6“ (1953), „Die Internationale
Musik- und Theaterausstellung Wien 1892 und das Obersthofmeisteramt. In: MÖSTA
7“ (1954), „Pauline Fürstin Metternich-Sándor. In: Frauenbilder aus Österreich“ (1955),
„Fürstin Pauline Metternich“ (1959)
L.: Benna 1958, Fellner/Corradini 2006, Fleissner-Rösler 2007, Fleissner-Rösler 2009,
Leesch 1992, Lhotsky 1954, Santifaller 1950, Stoy 2009, Chronik des Instituts. In: MIÖG
60, 1952; 63, 1955; 65, 1957; 67, 1959 Katharina Fleissner-Rösler
Wassilko-Serecki Zoe Gräfin; Schriftstellerin, Parapsychologin und Astrologin
Geb. Czernowitz, Bukowina (Tscherniwzi, Ukraine), 11. 7. 1897
Gest. Wien, 26. 11. 1978
Laufbahn: Bekanntheit erlangte Z. W.-S. ursprünglich durch die Erforschung parapsycho-
logischer Phänomene. Sie initiierte 1927 die Gründung der Österreichischen Gesellschaft
für Psychische Forschung und war deren Generalsekretärin. Anlass für die Gründung war
das damals bekannte rumänische „Spukmedium“ Eleonore Zugun, welches angeblich vom
Teufel besessen war. Beginnend vom 23. September 1925 beobachtete W.-S. das rumänische
Mädchen in dessen Umgebung unerklärliche Vorfälle statt fanden. 1927 kamen die Phäno-
mene schließlich zum Erliegen. Z. W.-S. hatte bereits vor dem 2. Weltkrieg die Vizepräsi-
dentschaft der Österreichischen Astrologischen Gesellschaft inne und betrieb nach 1945
gemeinsam mit Wilhelm Knappich die Wiederbegründung der Vereinigung. Am 24. No-
vember 1949 wurde sie zur Präsidentin gewählt und behielt diese Position bis Anfang 1974,
bis sie diese krankheitsbedingt aufgeben musste. Als Vertreterin der traditionellen Astrolo-
gie lehnte sie sowohl die Kosmobiologie als auch die psychologische Astrologie ab, was zu
Konflikten innerhalb der Gesellschaft führte.
Qu.: DB NS.-Lit. Graz.
W. u. a.: „Der Spuk von Talpa“ (1926), „Eltern, wie sie sein sollen“ (1933), „Winke zur Ho-
roskop-Deutung an Hand von 21 Beispielen“ (1936), „Wesen und Grundlage der astrologi-
schen Prognose. Reihe ‚Astrologische Studienhefte‘ der Kosmobiosophischen Gesellschaft
e.V. Hamburg“ (1953), „Warum verändert sich die Welt?“ (1957), „Das Pendel in der Astro-
logie
– Eine wertvolle Hilfsmethode der Horoskopie“ (1956), „Astrologische Betrachtungen
über die Krebskrankheit“ (1956), „Astrologische Weisheiten – Ein Buch der klassischen
Astrologie für den denkenden Menschen von heute“ (o. J.), „(Hrsg. ab 1956): Tradition und
Fortschritt der Klassischen Astrologie. Manuskriptdrucke“
L.: VÖB 1953, VÖB 1961, http://www.oeag-astrologie.at/geschichte.html, http://www.as-
tro.com/astrowiki/
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika