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Watzka | W 3467
der im Salzburgischen“ (1972), „Episoden aus Salzburgs Vergangenheit“ (1982), „Alltag ohne
Wiederkehr. Bauernleben vor einem halben Jahrhundert“ (1991)
L.: Fellner/Corradini 2006
Watzka Emma (Sr. Imelda); Generalleiterin der Caritas Socialis und Priorin
Geb. Stein an der Donau, NÖ, 19. 9. 1902
Gest. ?
Laufbahn: Am 27. 8. 1935 von Kardinal Innitzer zur zweiten Generalleiterin der Caritas So-
cialis ernannt, am 20. 6. 1936 angelobt. Am 31. 12. 1940 aus der Caritas Socialis ausgetreten,
später Priorin der Benediktinerinnen vom Unbefleckten Herzen Mariens.
L.: Kronthaler 1995
Wawrzyk Johanna, Wawrzik; Musikpädagogin, Texterin und Komponistin
Geb. Wien, 31. 5. 1893
Gest. Wien, 4. 7. 1976
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Pädagoge, Mitglied des Bezirksschulrates.
Ausbildungen: Erster Klavierunterricht durch die Stiefschwester, 1907/08–1910 Akademie
für Musik u. darst. Kunst in Wien, 3 Jahre an der Klosterneuburger Kirchenmusikakademie,
weitere Jahre Privatstudium in Klavier und Komposition. Sprachstudium.
Laufbahn: Als Musikpädagogin u. a. am französischen Sprachinstitut „St. Chrétienne“ tätig.
Konzerte mit eigenen Kompositionen. Erfuhr während des Nationalsozialismus wegen ihres
regimekritischen Verhaltens keine Förderung. Mitglied der „Österr. Musiklehrerschaft“.
L.: Marx/Haas 2001
Webenau Vilma von, geb. Weber von Webenau; Komponistin
Geb. Konstantinopel, Osmanisches Reich (Istanbul, Türkei) 15. 2. 1875
Gest. Wien, 9. 10. 1953
Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Art(h)ur Edler von Webenau (1840–1889), k. k. Ge-
sandter in Konstantinopel und Lissabon; Mutter: Wilhelmine Caroline, Freiin von Geusau
(1852–1922). Geschwister: Elisabeth, verh. Petschig (1876–1925); Art(h)ur (1881–1899),
Kadettenschüler. Nach Beendigung des Dienstverhältnisses des Vaters 1885 übersiedelte die
Familie nach Graz.
Ausbildungen: Nach eigenen Angaben 1898/99 Arnold Schönbergs erste Privatschülerin
und war auch weiterhin mit ihm in Kontakt. Weitere Studien bei Cortolezis in München.
Laufbahn: Erste öffentliche Auftritte als Klavier spielende Komponistin 1907 und 1908
in Wien, später bevorzugt im „Club der Wiener Musikerinnen“ bzw. auch im Rundfunk.
Hielt ab 1922 musiktheoretische und -geschichtliche Vorträge im „Verein der Musikleh-
rerinnen“ und im „Neuen Frauenclub“. V. W. hinterließ ein musikalisches Oeuvre von über
60 Kompositionen. Sie arbeitete in sämtlichen Gattungen der Vokal- und Instrumental-
musik.
Qu.: ÖNB Musiksammlung.
L.: Gruber 1990, Marx/Haas 2001
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika