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fikerin tätig. Seit 1954 illustrierte sie vor allem Bücher von Mira Lobe und trug dadurch
wesentlich zum Erfolg der Werke bei. Als Techniken verwendete sie Federzeichnungen,
Aquarelle, farbige Collagen und Montagen. 1959 malte sie in der Volksschule Klösterle/
Vorarlberg ein neun Meter langes Wandbild – die Entstehungsgeschichte des Klostertales
in Edelputztechnik, andere Wandmalereien fertigte sie in Wien, Berlin, Freiburg und Wei-
ßenbach am Attersee an. (Kontrollbank in Wien Am Hof, Bankhaus Schoeller, Wandma-
lerei im Speise saal, Bankgasse 3). Zusammen mit Willy Spira stellte sie im Atelier in der
Grünberg
straße 29 aus. Für das Café Koralle in der Porzellangasse 39, das sich im Besitz
ihrer Eltern befand, fertigte sie Dekorationen und Einladungen zu Veranstaltungen an. Zu
ihren Werken zählen auch österlich bzw. weihnachtlich gestaltete Schleifen für Schokolade
von Milka. Außerdem las sie aus ihren illustrierten Büchern, zum Beispiel aus dem kleinen
„Ich bin ich“. Sie reiste sehr viel und hatte einen starken Bezug zu Frankreich.
Ausz., Mitglsch.: 1961 erhielt sie den Illustrationspreis der Stadt Wien für „Hannes und sein
Bumpan“, 1964 den Hans Christian Andersen Preis, 1970 Illustrationspreis der Stadt Wien
für das Buch „Das Städtchen Drumherum“, 1971 den Förderungspreis des Bundesministe-
riums für Unterricht und Kunst für „Das Städtchen Drumherum“. Am 2. Mai 1986 erhielt
sie vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport den Berufstitel „Professor“
verliehen. Sie war Mitglied des Schutzverbandes bildender Künstler in Berlin.
Biograph. Mitteilungen, Hinweise: Dr. Andreas Weigel, Sieglinde Bernegger, Erwin Peter-
seil (Sammler).
Qu.: Ihr umfangreicher Nachlass befindet sich unbearbeitet in Bludenz bei der späteren Frau
des Witwers Heinrich Mair, Sieglinde Bernegger. Er enthält neben den von Susi Weigel
illustrierten Büchern auch Druckunterlagen, Skizzen, Zeichnungen, Bastel anleitungen für
Puppen und Figuren, die den Büchern beigelegt waren, persönliche Dokumente, u. a. auch
über die diversen Preisverleihungen sowie (Verlags-)korrespondenz.
W.: Illustrationen in Büchern von Mira Lobe: „Der Tiergarten reißt aus“ (1953), „Der Bä-
renbund“ (1954), „Hänschen Klein“ (1954), „Ich frag dich was Herr Doktor“ (1955), „Flitz,
der rote Blitz“ (1956), „Bärli Hupf“ (1957), „Titi im Urwald“ (1957), „Ich wünsch mir einen
Bruder“ (1958), „Ich und du in Stadt und Land“ (1959), „Wohin mit Susu“ (1960), „Hannes
und sein Bumpan“ (1961), „Das 5. Entlein“ (1961), „Tapps“ (1962), „König Tunix“ (1962),
„Das große Rennen im Murmelbach“ (1963), „Bimbulli“ (1964), „Die Omama im Apfelbaum“
(1965), „Laßt euch drei Geschichten erzählen“ (1965), „Das große Rentier“ (1966), „Pepi und
Pipa“ (1966), „Eli Elefant“ (1967), „Bärli hupft weiter“ (1968), „Das blaue Känguruh“ (1968),
„Der kleine Drache Fridolin“ (1969), „Maxi will nicht schlafen gehen“ (1969), „Das Städtchen
Drumherum“ (1970), „Denkmal Blümlein“ (1971), „Das kleine Ich bin Ich“ (1972), „Kein
Sternthaler für Monika“ (1973), „Willi Millimandl und der Riese Bumban“ (1973), „Unsere
Feuerwehr“ (1973), „Das Zauberzimmer“ (1974), „Ingo und Drago“ (1975), „Die Zauberma-
sche“ (1975), „Das Schlossgespenst“ (1976), „Der ist ganz anders als ihr glaubt“ (1976), „Die
Maus will raus“ (1977), „Morgen komm ich in die Schule“ (1979), „Das Kindernest“ (1979),
„Unser Lesehaus 1. u. 2. Teil“ (1981), „Der Dackelmann hat recht“ (1983), „Meine grüne
Violetta“ (1984), „Die Geggis“ (1985), „Lollo“ (1986), „Pitt will nicht mehr Pitt sein“ (1989),
„Ein Schnabel voll Hoppala“ (1990), „Michi fliegt um die Welt“ (1990).
Illustrationen anderer AutorInnen: „Hofbauer, Friedl: Der Schlüsselbund-Bund“ (1962),
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika