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Weiler | W 3487
Laufbahn: 1930 –1938 als freie Mitarbeiterin der RAVAG tätig; veröffentlichte Novellen
in „Westermanns Monatsheften“ sowie Beiträge für deutsche und schweizerische Blätter,
verfasste neben Mädchen- und Tierbüchern auch Theaterstücke für Kinder und Beiträge für
den ORF. Angeregt zum Schreiben wurde sie von Heinz Kindermann, der auch die Verbin-
dung zum Verlag Breitschopf herstellte.
Ausz., Mitglsch.: 1963 Stipendium des Unterrichtsministeriums, 1968 Silbernes Ehrenzei-
chen für Verdienste um die Republik Österreich, Bronzene Ehrenmedaille der Bundes-
hauptstadt Wien. Mitglied der Concordia und des Verbandes der geistig Schaffenden.
Qu.: Privatbesitz: Susanne Weilen.
W. u. a.: „Reisebüro Ferienglück“ (1947), „Susi, du bist unmöglich“ (1949), „Ihr bester Freund“
(1955), „Kasimir und Kasimira“ (1958), „Mein großes Teddybuch“ (1961), „Emmerich der
Seehund“ (1964), „Rosinchen das Wildschwein“ (1969), „Omis sehr gesucht“ (1972), „Kin-
derfest bei Farnhammer“ (1978), „1, 2, 3, 4, 5, 6 Kätzchen“ (2000)
L.: Binder 1968, Binder 1982, Giebisch/Guggitz 1964, Hall/Renner 1992, Hladej 1968, In-
ternationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1994, Jugendschriftenkommis-
sion 1948, Marcher 1996, Stock 1995, Tausend und ein Buch 1995
Weiler Margrit, Wyler; Schauspielerin und Regisseurin
Geb. Wien, 1906
Gest. München, Bayern/Deutschland, 17. 5. 1986
Laufbahn: Erstes Engagement am Volkstheater Wien. 1929–1933 Schauspielerin am Stadt-
theater Bern. 1933–1935/36 an den Städtischen Bühnen Graz. 1935/36–1937 am Deut-
schen Volkstheater Wien. Emigrierte 1937 nach Zürich, bis Ende 1938 Ensemblemit-
glied des Zürcher Schauspielhauses. Emigrierte Ende 1938 in die USA, spielte 1939 in
der „Komödie“ in New York. Mitglied der „Österreichischen Bühne“. Mitarbeiterin der
„Tribüne für freie deutsche Literatur und Kunst in Amerika“. Mitarbeiterin der Radio-
sendung des Aufbau „We fight back“. Wurde von Erwin Piscator an dessen Dramatic
Workshop an der New School for Social Research New York verpflichtet, arbeitete dort
als Schauspielerin, Regisseurin und Pädagogin, inszenierte auch an anderen Theatern
mehrere Stücke selbst. Zu ihren Schülern gehörten Marlon Brando, Tony Curtis, Rod
Steiger und Harry Belafonte. Nach dem Krieg 1947 Rückkehr nach Deutschland. Spiel-
te und inszenierte in Hamburg, Frankfurt am Main und München. War auch als Fern-
sehschauspielerin tätig. 1953 –1981 regelmäßig als Gastschauspielerin und Regisseurin
am Atelier-Theater Bern.
L: Trapp/Mittenzwei 1999, http://tls.theaterwissenschaft.ch/wiki/Margrit_Weiler
Weiler Maria Antonia Cäcilia, eigentl. Lacher; Schauspielerin, Sängerin und Theaterdirektorin
Geb. 13. 9. 1809
Gest. 31. 10. 1864
LebenspartnerInnen, Kinder: Lebensgefährtin von Johann Nestroy; Kinder: Carl (* 1831),
Maria Cäcilia (* 1840).
Laufbahn: M.
W. lernte Johann Nestroy 1828 kennen. Da er schon verheiratet war, konnte er
M.
W. auch nach der Scheidung nicht heiraten. Eine zweite Ehe zu Lebzeiten der geschiedenen
biografiA.
Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- biografiA.
- Untertitel
- Lexikon österreichischer Frauen
- Band
- 3, P – Z
- Herausgeber
- Ilse Korotin
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79590-2
- Abmessungen
- 17.4 x 24.5 cm
- Seiten
- 1238
- Kategorie
- Lexika