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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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W | Wesemael3524 Wesemael Adele, Ps. H (ermine) Wild, Wesemal; Schriftstellerin Geb. Mecheln, Niederlande, 1825 Gest. Prag, Böhmen (Praha, Tschechien), vor 1898 Herkunft, Verwandtschaften: Stammte aus einer niederländischen Familie. Laufbahn: Kam mit 13 Jahren nach Sachsen und lebte ab 1850 in Österreich. Veröffentlichte Novellen in verschiedenen Zeitungen, u. a. in der „Gartenlaube“, im „Berliner Tagblatt“ und in der „Presse“. W.: „Erzählungen aus der Frauenwelt. 2 Bände“ (1865), „Sarah. Roman. 2 Bände“ (1872), „Eure Wege sind nicht meine Wege. Erzählungen“ (o. J.) L.: Brümmer Bd. 2, 1877, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982, Wurzbach Wesendonck Mathilde, eigentl. Agnes; Lyrikerin, Übersetzerin und Mäzenin Geb. Elberfeld, Deutschland, 23. 12. 1828 Gest. Traunblick, OÖ, 31. 8. 1902 Herkunft, Verwandtschaften: Tochter des kgl. Kommerzienrates Karl Luckemeyer; Mutter: Johanna, geb. Stein. Wuchs in Düsseldorf auf. LebenspartnerInnen, Kinder: Geliebte Richard Wagners, heiratete 1848 den Kaufmann Otto Wesendonck (1815–1896); Kinder: Paul (1849 –1850); Myrrha, verh. von Bissing (1851–1888); Guido (1855–1858); Karl (* 1857); Hans (1862–1882). Freundschaften: Das Ehepaar Wesendonck zahlte nicht nur die Schulden Richard Wagners, sondern bot ihm auch an, in ihrem Gartenhaus zu wohnen und den „Ring der Nibelungen“ zu vertonen. Durch sie empfing er die Anregung für seine Oper „Tristan und Isolde“. Laufbahn: Kam 1872 mit ihrem Mann nach Dresden, nachdem sie im Zuge antideutscher Demonstrationen aus Zürich vertrieben wurden und lebte ab 1885 in Berlin. Sie trat nie aus dem Schatten ihres Mannes hinaus, der Richard Wagner unterstützt hatte, als dieser nach seiner Flucht vor der Revolution in der Schweiz lebte. In ihrem Haus hielt sie einen litera- rischen Salon, der sich aus der Züricher Intelligenz zusammensetzte. Nach dem Tod ihres Mannes verbrachte sie ihre letzten Lebensjahre auf ihrem Landsitz in Traunblick. Nach ihrem Tod versuchte Wagner, die Veröffentlichung der Briefe an M. W. zu verhindern. Nach einem Rechtsstreit kam es 1903 und 1905 dennoch zu einer Veröffentlichung. Ihr nach dem klassischen Vorbild Euripides’ gestaltetes Drama „Alkestis“ ist das einzige ihrer Dramen, das aufgeführt wurde. Die Uraufführung fand am 16. 4. 1881 in Dresden statt. Ausz.: Straßenbenennung in Wuppertal. W.: „Märchen und Märchenspiele“ (1864), „Naturmythen“ (1865), „Deutsches Kin- derbuch in Wort und Bild“ (1869), „Friedrich der Große. Dramatische Bilder“ (1871), „Edith oder die Schlacht bei Hastings. Ein Trauerspiel“ (1872), „Kalypso“ (1875), „Al- kestis. Schauspiel in vier Aufzügen“ (1881), „Heil dir, Friedrich deutscher Kaiser!“ (1888), „Alte und neue Kinderlieder und Reime“ (1890), „Rotkäppchen. Märchenspiel in vier Auf- zügen“ (1927) L.: Internationales Institut für Jugendliteratur und Leseforschung 1999, Johannes Brahms und Mathilde Wesendonck 1943, Klotz 1999, König 2000, Meine erste und einzige Liebe 2002, Richard Wagner an Mathilde 1904, www.frauenstadtarchiv.de/lexikon/
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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