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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Wichburg | W 3531 L.: Dopsch 1968, Dopsch 1970/71, Dopsch 1985, Dopsch 1970, Dopsch 1993, Dopsch 2003, Landi 2012, Sacherer 2003, Tropper 2000, Wetter 1954 Ingrid Roitner Wichburg; erste Äbtissin von Sonnenburg im Pustertal Geb. ? Gest. 13. 9. 1046 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Heinrich, Graf im Pustertal, Sohn des Grafen Otwin im Pustertal und der Wichburg, Tochter des Pfalzgrafen Hartwig I. von Bayern und Ge- waltboten in Karantanien († ca. 985); Heinrich war zwei Mal verheiratet, zum einen mit einer Gisela (Gisla), zum anderen mit einer Judith (Judit). Die Herkunft beider Frauen ist unbekannt. Aufgrund ihrer Namen wird eine Herkunft von den Luitpoldingern und Ottonen, Saliern in Erwägung gezogen, bei Judith wird sogar eine Identität mit der nur einmal dokumentarisch fassbaren, 1034 bereits verstorbenen Schwester Kaiser Konrads II. (reg. 1027–1039), 1034 vermutet. W. wird der ersten Ehefrau zugeordnet (Landi 2012). Ver- mutliche Halbschwestern: Judith (Guta), Hiltiburg. Laufbahn: W. wurde im Kloster ihrer Großmutter Wichburg, St. Georgen am Längsee, wo ihre Tanten Hiltiburg und Perchkund nacheinander Äbtissinnen waren, erzogen, bevor sie Äbtissin von Sonnenburg wurde, wo ihr Onkel Volkhold in Zusammenwirken mit seinem Neffen Bischof Ulrich II. von Trient (amt. 1022 –1055), aus der Familie der Grafen von Fla- von, auf dem Stammsitz seines Vaters, vielleicht sogar auf dessen Wunsch, im Beisein des Bischofs von Brixen Hartwig (amt. 1022 –1039) zwischen 1018 und 1039, eingrenzbar auf die Jahre 1022–1024 ein Frauenkloster ins Leben rief. L.: Baum 2002, Dopsch 1968, Dopsch 1970/71, Dopsch 1985, Dopsch 1993, Dopsch 2003, Landi 2012 Ingrid Roitner Wicka zu Wickburg und Reinegg Maria Anna Josepha Gräfin von, (Schwester Maria Scholastika Augustina); Äbtissin Geb. 31. 8. 1728 Gest. 22. 6. 1783 Herkunft, Verwandtschaften: Franz Adam Maria Graf von Wicka zu Wickburg und Rein- egg, Herr zu Montcroix, österreichischer Regierungsrat, und Maria Anna Barbara Lucia von Boymondt-Payersperg; Geschwister: bekannt sind: Johann Nepomuk, verheiratet mit Maria Isabella von Eiselsberg; Anna Magdalena, seit 1749 Konventualin am Nonnberg († 1772). M. A. J. v. W. entstammte einem alten ursprünglich in Delsberg im heutigen Kanton Jura in der Schweiz ansässigen Geschlecht (von Vicques), das im Fürstentum Basel wichtige Ämter inne hatte. Jean-François von Wicka (1632 –1688) wurde Verwalter der Salzwerke von Hall in Tirol und dort ansässig; die Familie kam zu großem Reichtum, wurde nobilitiert und stieg unter Ferdinand Karl († 1741), dem Großvater von M. A. J., in den Reichsgrafenstand auf. Der Vater wurde gemeinsam mit seinem Bruder Adam Ferdinand 1740 in die Grafenklasse des Tiroler Adels immatrikuliert. Die genauen genealogischen und familiären Zusammen- hänge sind noch zu klären. Unter anderem ist bislang nicht dokumentiert worden, wer abge-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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