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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Y | Z | Zdarsky3622 zum Hochverrat und wegen Verteilung illegaler Flugschriften, u. a. der „Roten Fahne“, am 17. März 1943 verhaftet. Hermine Schwarzer wird am 29. Mai 1943 in das Frauenkonzentra- tionslager Ravensbrück überführt, wo sie bis zur Befreiung am 28. April 1945 inhaftiert bleibt. Vor ihrer Hinrichtung schreibt H. Z. einen letzten Brief an ihre noch lebenden Verwandten. Sie spricht ihnen Trost zu und, obwohl sie nicht daran zweifelt, dass ihr Todesurteil voll- streckt wird, nährt sie dennoch einen Funken Hoffnung zu überleben. Qu.: DÖW 2000/Z7, 1348a, 3405, 5343, 5358, 50513, 50800,51100. L.: Dokumentationsarchiv 1984, Spiegel 1967 Karin Nusko Zdarsky Annemarie; Krankenschwester, Bundesrätin und Landtagspräsidentin Geb. Ligist, Stmk., 3. 3. 1928 Ausbildungen: Volks- und Hauptschule in Leibniz 1934–1942, Hauswirtschaftsschule in Graz 1942–1943, Handelsakademie in Graz 1943–1946, Matura, Krankenpflegeschule 1947–1949, Studienaufenthalt der WHO in Schweden 1954. Laufbahn: Dipl. Krankenschwester, Praxis in diversen Landesspitälern, Landeskrankenhaus Graz, verschiedene Abteilungen, seit 1962 Oberschwester der Universitäts-Frauen und -Gebärklinik; Mitglied des SPÖ-Landesfrauenkomitees Steiermark, Mitglied des Bundes- rates SPÖ 28. 11. 1973–30. 6. 1976. Zog 1976 als SP-Mandatarin in den Landtag Steiermark ein. Juli 1980 bis 1991 zweite Landtagspräsidentin. Ausz.: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark, Großes Goldenes Ehrenzei- chen mit dem Stern des Landes Steiermark. L.: Die Abgeordneten 1975, Parlamentarierinnen, Wikipedia Zednik-Zeldegg Gabriele (Jella) Edle von, Ps. Jella Maurer; Schriftstellerin Geb. Nagy Becskerek/Banat, Ungarn, 1856 Gest. 1924 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: höherer Offizier. Sie führte mit ihren Eltern ein unste- tes Wanderleben. Laufbahn: 1871 zog sie nach Prag und arbeitete als Lehrerin. Später zog sie nach Wien und verdiente ihr Geld auch als Lyrikerin, Erzählerin und Übersetzerin. Veröffentlichte u. a. für die „Prager Frauenzeitung“. Publizierte Gedichte und Novellen. W.: „Temesvar“ (1925) L.: Buchegger 2002, Nekula/Koschmal 2006, Pataky 1898, Schmid-Bortenschlager/Schnedl- Bubenicek 1982 Zeemann Dorothea, verh. Holzinger; Schriftstellerin und Hörspielautorin Geb. Wien, 20. 4. 1909 Gest. Wien, 11. 12. 1993 Herkunft, Verwandtschaften: Mutter: uneheliches Kind, Revolutionärin; Vater: konserva- tiv-monarchistisch. LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Rudolf Holzinger, Maler; siebenjährige Be- ziehung zu Heimito von Doderer.
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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