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biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
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Zingerle | Y | Z 3645 Zingerle von Summersberg Franziska; Landtagsabgeordnete Geb. Wien, 5. 12. 1873 Gest. Innsbruck, Tirol, 25. 9. 1963 LebenspartnerInnen, Kinder: Hofratsgattin. Laufbahn: 1929–1934 Abgeordnete der Tiroler Volkspartei im Landtag. L.: Kronthaler 1995 Zink-Maishof Jenny, Henriette, Ps. P. F. Jeszma (Jezma); Schauspielerin, Schriftstellerin, Bäuerin und Übersetzerin Geb. Dresden, Deutsches Reich (Deutschland), 22. 10. 1841 Gest. Alland bei Wien, NÖ, 1904 Herkunft, Verwandtschaften: Vater: Louis Gustav Moritz Zinke, Tischlerstückmeister. Ausbildungen: Unter der Leitung von Karl Gutzkow wurde sie für die Bühne ausgebildet und errang als Schauspielerin in Pest, Prag und Wien große Erfolge. Laufbahn: Schon während ihrer Bühnenlaufbahn begann sie ihre schriftstellerische Tätigkeit und veröffentlichte Novelletten, Gedichte und übersetzte die „Madeleines repenties“ von Al- bert Dumas-fils, von dem sie autorisiert wurde. 1871 zog sie sich von der Bühne zurück und lebte auf ihrem Gut Maishof, wo sie sich wissenschaftlichen und literarischen Studien wid- mete und alljährlich größere Reisen nach Frankreich, Italien und in die Schweiz etc. unter- nahm. Den landwirtschaftlichen Betrieb ihres kleinen Guts, den sie völlig selbständig führte, gestaltete sie zu einer kleinen Musterwirtschaft. Sie schrieb landwirtschaftliche Artikel für die „Neue Freie Presse“ und „Hitschmanns Wiener landwirtschaftliche Zeitung“, welche in landwirtschaftlichen Kreisen großes Aufsehen hervorriefen. Durch den Erfolg ihrer Artikel sah sie sich veranlasst, sich auf andrem Gebiet schriftstellerisch zu versuchen. Daraufhin erschienen in ununterbrochener Folge eine große Anzahl an Novellen und Feuilletons in der „Schönen blauen Donau“, in der „Presse“, der „Deutschen Revue“ und in der „Schlesischen Zeitung“. In späteren Jahren gehörte sie dem „Neuen Wiener Journal“ als ständige Feuilleto- nistin an. J. Z.-M. war Pazifistin und eine große Befürworterin der Frauenbewegung. Ausz., Mitglsch.: Vizepräsidentin des Literarisch-Künstlerischen Vereins zur Verbreitung der Friedensidee, Ausschussmitglied des Vorstandes des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien. W.: „Une heure funeste. Novellen“ (1886), „Jetzt. Volksstück“ (1889), „Das Buch für die Hochzeitsreise. 5 Novellen“ (1890), „Zwischen Himmel und Hölle. Novellen“ (1890), „Ab- gründe. Novellen“ (1891), „Heutzutage. Humoristischer Roman“ (1894), „Die Tochter des Intendanten. Roman“ (1898), Übersetzungen: Dumas-fils, Albert: Madeleines repenties. Übersetzung aus dem Französischen, o. J. L.: Buchegger 2002, Eisenberg 1891, Schmid-Bortenschlager/Schnedl-Bubenicek 1982 Zinner Cäcilie, geb. Schnitzler; Schneiderin und Widerstandskämpferin Geb. Großraming, OÖ, 15. 11. 1896 Gest. Engerwitzdorf, OÖ, 1. 5. 1945 C. Z. lernte durch ihre Freundin Friederike Buchacher im März 1944 den kommunistischen Wehrmachtsdeserteur Ludwig Telfner kennen. Telfner gründete 1944 eine eigene Widerstands-
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biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
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