Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Seite - 3651 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 3651 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z

Bild der Seite - 3651 -

Bild der Seite - 3651 - in biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z

Text der Seite - 3651 -

Zittrauer | Y | Z 3651 York State wohnend, engagierte sich Z. für den seit 1925 laufenden Seligsprechungsprozess für ihren Mann und kam mehrmals nach Europa, um Dokumentationen zu sammeln. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in Zizers in der Schweiz (St. Johannes Stift, ein kirchlich geführtes Altenheim). 1982 gestattete Bundeskanzler Kreisky der 90jährigen die Einreise nach Österreich  – auch ohne Verzichtserklärung. Sie starb 1989 in der Schweiz. Die Beiset- zung der letzten Kaiserin unter dem Doppeladler am 1. April 1989 wurde zu einer prunk- vollen Demonstration habsburgisch-monarchistischen Hofzeremoniells. L.: Andics 1990, Hamann 2001, Kratzer 2001, Nemec 2001, Sèvilla 1998, www.aeiou.at Zittrauer Maria, verh. Röhrer; Lyrikerin Geb. Bad Bruck b. Bad Gastein, Sbg., 10. 1. 1913 Gest. Bad Gastein, Sbg., 6. 7. 1997 LebenspartnerInnen, Kinder: Verheiratet mit Ekkehart Röhrer (* 1910), Lehrer und Lyriker. Ausbildungen: Bürgerschule im Internat des Klosters Nonnberg in Salzburg. Laufbahn: M. Z. bewirtschaftete in ihrem Geburtsort Bad Bruck ein Landgasthaus. Begann schon früh mit dem Verfassen von Beiträgen für Zeitschriften und Almanache. Ausz., Mitglsch.: 1952 erste Preisträgerin des Georg-Trakl-Preises. 1978 Verleihung des Rauriser Lyrikpreises. Mitglied der Lyrikfreunde Salzburg, Kontakte zu Karl Heinrich Waggerl und Thomas Bernhard. Anlässlich des 90. Geburtstages der Gasteiner Dichterin wurde im Jahr 2003 durch den Gasteiner Kulturkreis der „Maria-Zittrauer-Lyrik-Förder- preis“ ins Leben gerufen. Die erste Ausschreibung erfolgte im Jahr 2004 mit dem Ziel, in Salzburg lebende oder in diesem Land geborene Dichter, deren lyrische Werke bisher nicht in Buchform gedruckt wurden, zu fördern. W.: „Die Feuerlilie. Gedichte“ (1954), „Ich male mein Gedicht ans Tor der Gärten“ (1977) L.: BLÖF, Schmidt 1964, Spiel 1976, Wikipedia Zlatnik Hermine; Zeitungsherausgeberin und Widerstandskämpferin Geb. Wien, 11. 12. 1895 Gest. Wien, 1974 Laufbahn: 1932 bis 1933 war sie Herausgeberin, Eigentümerin und Leiterin der kommu- nistischen Zeitschrift „Die Arbeiterhelferin“. Im Zuge ihrer Tätigkeit bei der Anglo-Ele- mentar Versicherungs-A. G. als Leiterin der Werksbibliothek verbreitete sie Bücher mit kommunistischem Inhalt. 1939 verweigerte sie an ihrer Arbeitsstelle öffentlich den Hitler- gruß und das Singen des Horst-Wesselliedes. Sie gab an, Kriegsgegnerin zu sein. Bei einer Hausdurchsuchung wurde ein Brief mit kritischen Äußerungen zum Nationalsozialismus vom Mai 1938 gefunden. H. Z. wurde wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ am 9. 10. 1944 zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Qu.: OLG Wien, DÖW. L.: Brauneis 1974, Dokumentationsarchiv 1984
zurück zum  Buch biografiA. - Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z"
biografiA. Lexikon österreichischer Frauen, Band 3, P – Z
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
biografiA.
Untertitel
Lexikon österreichischer Frauen
Band
3, P – Z
Herausgeber
Ilse Korotin
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC 3.0
ISBN
978-3-205-79590-2
Abmessungen
17.4 x 24.5 cm
Seiten
1238
Kategorie
Lexika
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
biografiA.