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Österreichische Historiker - Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Band 2
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Seite - 266 - in Österreichische Historiker - Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Band 2

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266 Martina Pesditschek II. Heinrich (von) Srbik wurde am 10. November 1878 in Wien als Sohn des Beamten im Finanzministerium, Kunstexperten und Kupferstichsammlers Dr. Franz Joseph von Srbik (1841–1910) geboren. Seine Mutter Walpurga (1847–1898) war die jüngste Tochter12 des im Zuge der Thun-Hohenstein’schen Universitätsreform13 mit Ostern 1850 nach Wien berufenen, früh verstorbenen westfälischen katholischen Historikers Wilhelm Heinrich Grauert (1804–1852)14. Er besaß einen Zwillingsbruder, den Glaziologen Robert (gest. 1948)15 sowie einen weiteren, älteren Bruder (Franz Joseph, 1877–1958) und eine ältere Schwester (Ludmilla, 1875–1956). Der Großvater Franz Seraphicus (1807–1897) war am 12. August 1868, also nur zehn Jahre vor Heinrichs Geburt, in den Ritterstand erhoben worden. Der Historiker hielt auch noch nach der Aufhebung des Adels 191916 an diesem 12 Heinrich von Srbik, Ein Schüler Niebuhrs : Wilhelm Heinrich Grauert (SB Wien 176, Wien 1914) 3–63, hier 4 ; Fellner, Srbik (2002) (Bibl.) 331. 13 Rainer Leitner, Das Reformwerk von Exner, Bonitz und Thun : Das Österreichische Gymnasium in der Zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Kaderschmiede der Wiener Moderne, in : Zwischen Orientierung und Krise. Zum Umgang mit Wissen in der Moderne, hg. v. Sonja Rinofner-Kreidl (Studien zur Moderne 2, Wien/Köln/Weimar 1998) 17–69 ; Werner Ogris, Die Universitätsreform des Ministers Leo Graf Thun-Ho- henstein. Festvortrag anläßlich des Rektorstages im Großen Festsaal der Universität Wien am 12. März 1999 (Wiener Universitätsreden N. F. 8, Wien 1999) ; Martina Pesditschek, Zur Geschichte des Instituts für Alte Geschichte, Altertumskunde und Epigraphik der Universität Wien (anläßlich seines 125jährigen Bestehens), in : Die Sprache 39,3 (Chronicalia Indoeuropaea : Sonderheft) (1997 [2002]) 2 Anm. 4 mit Literatur ; Peter Wozniak, Count Leo Thun : A Conservative Savior of Educational Reform in the Decade of Neoabsolutism, in : Austrian History Yearbook 26 (1995) 61–81. 14 Martina Pesditschek, Die Professoren der Alten Geschichte an der Universität Wien (Diplomarbeit Wien 1996) 9–14 ; dies., Geschichte (wie Anm. 13) 3 mit Anm. 6 ; vgl. aus Srbiks eigener Feder Srbik, Schüler Niebuhrs (wie Anm. 12) 3–63 ; ders., Geist und Geschichte vom deutschen Humanismus bis zur Gegenwart 1–2 (München/Salzburg 1950/51), hier 1, 219f.; vgl. 2, 93–95. 15 Wolfgang Neuner, Srbik Robert von, in : ÖBL 13 (Wien 2007) 59f. Auch dieser Zwillingsbruder hatte sich zunächst als Historiker betätigt (vgl. Robert Ritter von Srbik, Maximilian I. und Gregor Reisch, hg. v. Alphons Lhotsky [AÖG 122,2, Schriften des DDr. Franz Josef Mayer-Gunthof-Fonds 1, Graz/Wien/Köln 1961], Vor- wort von Heinrich R. v. Srbik † und Alphons Lhotsky), und seine eigene „Empfindsamkeit“ und Streitsucht stand der seines Zwillingsbruders offenbar um nichts nach, vgl. etwa Ein General im Zwielicht. Die Erinnerun- gen Edmund Glaises von Horstenau 1 : K. u. k. Generalstabsoffizier und Historiker, 2 : Minister im Ständestaat und General im OKW, 3 : Deutscher Bevollmächtigter General in Kroatien und Zeuge des Untergangs des „Tau- sendjährigen Reiches“, hg. v. Peter Broucek (VKGÖ 67, 70 und 76, Wien/Köln/Graz 1980, 1983 und 1988), hier 1 45, 403, 547 („ein bescheidener Geist, allerdings sehr ehrgeizig und menschlich unangenehm“). 16 Reinhard Binder-Krieglstein, Österreichisches Adelsrecht 1868–1918/19. Von der Ausgestaltung des Adelsrechts der cisleithanischen Reichshälfte bis zum Adelsaufhebungsgesetz der Republik unter besonde- rer Berücksichtigung des adeligen Namensrechts (Rechtshistorische Reihe 216, Frankfurt/M. u.a. 2000) bes. 141–237, 267–270 ; Berthold Waldstein-Wartenberg, Das Adelsaufhebungsgesetz von 1919, in : FS Hanns Leo Mikoletzky (MÖSTA 25, Wien 1972) 306–314.
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Österreichische Historiker Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Band 2
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Österreichische Historiker
Untertitel
Lebensläufe und Karrieren 1900–1945
Band
2
Autor
Karel Hruza
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-78764-8
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
678
Schlagwörter
Lebensläufe, Werke und gesellschaftliches Wirken österreichischer Historikerinnen und Historiker, Geschichtsforschung
Kategorie
Biographien
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