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Die Operisti als kulturelles Netzwerk - Der Briefwechsel von Franz und Marianne Pirker, Band 1 & 2
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1Einführung EINFÜHRUNG Die Operisti als kulturelles Netzwerk im Spiegel der Pirker-Korrespondenz Die Korrespondenz Franz und Marianne Pirkers ist der Forschung seit mehr als hundert Jahren bekannt. Rudolf Krauß konsultierte sie bereits im Jahr 1903 für einen lokalhisto- rischen Beitrag über Marianne Pirker, allerdings ohne sie ausdrücklich als Quelle nach- zuweisen.1 Die besondere Faszination, die diese Künstlerin aufgrund ihres tragischen Schicksals auf weitere Lokalhistoriker ausübte, führte in der Folgezeit dazu, dass auch andere biogra¿sche (und das Leben der ÃPirkerinµ romantisierende) Publikationen2 – ebenfalls ohne dies genau zu belegen – aus dem Briefwechsel schöpften. Auch Erich Müller von Asow nutzte die Briefe für seine Studie zu den Gebrüdern Angelo und Pietro Mingotti und zitierte sie auszugsweise zur Rekonstruktion der Wanderwege, Spielstätten und des Repertoires der von diesen Impresari geführten Opernensembles.3 Da die von ihm dargebotenen Informationen mögliche weitere Aufschlüsse zu den Wandertruppen- jahren Christoph Willibald Glucks versprachen, interessierte sich Anfang der 1980er- Jahre auch Gerhard Croll für diesen Bestand. Eine ausführliche Auswertung aller Briefe im Rahmen einer Publikation wurde dabei nicht ins Auge gefasst, die daraus gewonnenen Einzelinformationen zu Gluck wurden jedoch teilweise für eine Biogra¿e des Kompo- nisten genutzt.4 Mit der hier vorgelegten Studie und der Gesamtedition dieser Korres- pondenz wird sie zum ersten Mal in ihrer musikhistorischen Bedeutung wissenschaftlich erschlossen und ausgewertet. 1. Entstehung und Überlieferung der Korrespondenz Marianne (1717–1782) und Franz Josef Karl Pirker (1701–1786) waren, soweit ihre Bio- gra¿e bekannt ist, zeit ihres Lebens in der italienischen Oper tätig und gehörten damit jener Berufsgruppe an, die im Jargon des 18. Jahrhunderts als Operisti bezeichnet wurde. Trotz der Anerkennung, die beide Künstler unter ihren Kollegen und beim Publikum genossen, hat eine gründliche Erforschung ihres Lebens bisher noch nicht stattgefunden. 1 Krauß, Rudolf: Marianne Pirker. Ein deutsches Künstlerleben aus dem Zeitalter Herzog Karls, in: Württembergische Vierteljahreshefte für Landesgeschichte, N. F., 12 (1903), H 1 und 2, S. 257–283. 2 Haidlen, Richard: Marianne Pirker. Sängerin, Gefangene Herzog Carl Eugens 1717–1782, in: Lebensbilder aus Schwaben und Franken, Bd. 10, Stuttgart 1966, S. 78௘ –100. 3 Müller von Asow, Erich Hermann: Angelo und Pietro Mingotti. Ein Beitrag zur Geschichte der Oper im 18. Jahrhundert, Dresden 1917. 4 Croll, Gerhard und Renate: Gluck. Sein Leben, seine Musik, Kassel 2010.
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Die Operisti als kulturelles Netzwerk Der Briefwechsel von Franz und Marianne Pirker, Band 1 & 2
Titel
Die Operisti als kulturelles Netzwerk
Untertitel
Der Briefwechsel von Franz und Marianne Pirker
Band
1 & 2
Herausgeber
Daniel Brandenburg
Verlag
Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7001-8898-8
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
1048
Kategorie
Kunst und Kultur
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