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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Band 1
Seite - 254 -
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^ Bcndany, -— Bender. kannte Zerstreutheit gaben zu manchen artigen Anekdoten Anlasi. Seine> vorzuglichsten Werke sind: Der Dorf-Jahrmarkt, komische Operette. 1776., -^Wälder/ ernsthafte Operette, Gotha, 1777.— Ariadne auf Na- xos, Duodram, Leipzig/ 1773, eine wegen ihrer Originalität, Lieb- lichkeit und genialen Ausführung ausgezeichnete Musik, die in ganz Deutschland und selbst in Italien mit schwärmerischem Beyfalle auf- genommen wurde. — Duodram, eb. 1773. — Der Holz- hauer, eine Operette. — Pygmalion, ein Monodram, eb. 1730. — Romeo und Julie, Oper, eb. 1773. — Orpheus, Oper, 1737 u. 39. Außerdem schrieb B. auch mehrere Symphonien, Concerte, Sonaten, Kirchenstücke, Cantaten, Lieder, Arien und Duetten, so wie auch eine Sammlung.Clavierstücke. BeNdany, grosier ungar. Marktstecken in der Bacser Oespan- schaft, ckit 6,130 Einw. Bendel, Franz, Odler v., Exjesuit und ehemahls Procura- tor in der Theresianischen Ritter-Akademie in Wien, geb. zu Grätz den 25. Nov. 1713. 1744 ward er Priester, und starb im Ruhestand den 10. Sept. 1300 in seiner Vaterstadt. Er war ein Mann von encyklopädischer Bildung, und von schriftstellerischem und dichterischem Talent. ' Bender, Blas., Freyh.v./ k. k. Feldmarschall, geb. 1713 in der ehemahls freyen Reichsstadt Gengenba ch, j edt Hauptstadt im baden'schen Kinzigk'eise. Er trat 1733 als Cadet in k/k. Diensie, wurde 1734 Fähnrich, und machte den angefangenen Türkenkrieg zum Theil unter Eugen mit. In diesem Feldzuge half er Banja luka entsetzen, und wurde in der nahe bey der Festung vorgefallenen Schlacht verwundet. Der Successionskrieg, und besonders die unglückliche Schlacht bey Mol lwi tz in Schlesien war eine der geeignetsten Gelegenheiten für ihn, sich auszuzeichnen. Hier gab er Beweise von Unerschrockenheit und ausharrender Standhaftigkeit, bis er zum zweyten Mahle gefährlich ver- wundet wurde. Bey der Belagerung von Prag wurde er durch einen Bajonettstich am Halse verwundet. In den Schlachten bey Str iegau und Trautenau wurde er durch den Leib geschossen. Beweise für die siate Gegenwart an den gefahrvollsten Puncten. Mit wenig Mühe hätte er sich jeder fernern Dienstleistung entziehen können; allein sein Patrio- tismus und heldenmüthiger Sinn, — denn er war im ganzen Umfan- ge des Wortes Soldat, — lieft ihn die schweren Wunden, die er für's Vaterland erhielt, und von denen er jedesmahl glücklich geheilt wurde, so wie die Schmerzen, welche er ausstand, wenig achten, und erfocht neuerdings gegen die Franzosen in den Niederlanden. Die Auszeichnun- gen, mit welchen er sich überhäufte, brachten ihm die Beförderung bis zum Oberstlieutenant. Als dieser machte er den 7jährigen Krieg mit, und gab in den Schlachten bey Prag , am Moysesberge in Schlesien und bey Breslau neue Beweise seiner Tapferkeit, Geschicklichkeit und Klugheit. Er wurde Oberst. Bey dem Überfalle von Be r l i n , unter Commando des Gen. Hadik, so wie in der Schlacht bey Torgau, kämpfte er ebenfalls mit entschiedenem Heldenmuthe. 1769 ward er Ge- neralmajor und Commandant von Phi l ippsburg. 1775 ward er
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Band 1
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe A-D
Band
1
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
788
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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