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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Band 1
Seite - 269 -
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Bergenstamm. 26» (Schmölnitzer) 3 — 4000 Mark. — c) Der Nagybanyaer Berg, district lieferte 18 — 20,000 Mark. — ä) Der Banater 2,000 Mark. In Siebenbürgen, sonst von Zalatbna 5,000 Mark, vonNagyak für 200,000 fl., jelzt etwa noch 3,000 Mark. — Ungarn und Sieben- bürgen lieferten 1740 — 73 an Gold und Silber in 33 Jahren für 150 Mill. Gulden, fast 5 Mill. jährlich; unter Joseph I I . nur noch 2^ Mill. Dermahlen kann man von beyden Landern annehmen 92,000 Mark Silber, oder 460 Centner, wovon etwa -^-auf Siebenbürgen fallt. Außerdem noch: in Böhmen (1316) 8,370 Mark (7182 von Przi- bram und 1633 von Ioachi msth a l). —In Steyermark, Kärnthen, Galizien 2,000 Mark. — In Salzburg von Lend jahrlich 300 Mark. — Im Ganzen kann man den Werth der gesammten Silberausbeute ohne Abzug der Unkosten auf 2,300,000 fl. CM. anschlagen.— Vergl. Bergakademie zu Schemnitz; Böhmische Bergbauord- nung; Ungarisches Bergwesen. Bcrgenstamm, Aloys Groppenberger von, verdienter Besilöer reichhaltiger Materialien zur vaterlandischen Geschichte; emsiger im Sammeln als glücklich im Forschen. Er war geb. zu Wien den 1. Aug. 1754. Dem Studium der Alterthumskunde lag er, beson- ders in seiner Jugend, mit regem Eifer ob. 1795 ward er als nie- derösterreichisch-standischer Secretär von dem verordneten Collegium be- auftragt, eine Beschreibung der altern und neuern Mark- und Grund- steine Wien's zu liefern. Dieser, ihm so sehrzusagenden Arbeit ent- ledigte er sich mit Liebe und Erfolg. Eine lange Reihe von Jahren hatte er keine Gelegenheit versäumt, seine Sammlung von Urkunden, Siegeln, Büchern und Handschriften zur Geschichte und Topographie vorzüglich Niederösterreich's und Wien's zu vermehren, die denn auch zu einer stattlichen Masse angewachsen war, als ihn am 13. Febr. 1821 der Tod hinwegnahm. Seine Sammlung hatte er den Ständen überlassen. — B. verband mit einem treuen Gedächtniß einen uner- müdlichen Sammlersteiß. In dieser seiner Sphäre wirkte er jedoch mehr anregend und äußerlich fördernd, als selbst wissenschaftlich producirend, da ihm auch die Gabe der Darstellung mangelte. Auf diese Weise ent- standen, selbst unter fremdem Nahmen, manche vaterländische Schriften, (unter dem Nahmen Gleich) eb. 1303. — Geschichte von Heiligen- siadt, eb. 1811. — Geschichte der Vorstädte und Freygründe Wiens vor dem Stubenthore, eb. 1312. — Geschichte des untern Werds, eb. 1812.— Geschichte der Kirche St. Salvator, eb. 1812.— Geschichte der Kirche St. Rupert, eb. 1813. — Leben Heinrichs Iasomirgott, eb. 1819. — B. bleibt als nicht geringes Verdienst, zur vaterländischen Geschichte und Topographie Manches ans Licht'gefördert zu haben, was sonst in den Archiren brach geblieben wäre. Er hatte auch Antheil bey dem Beginnen (1324) des vaterl. Werkes: Historische
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Band 1
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe A-D
Band
1
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
788
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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