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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Band 1
Seite - 285 -
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BethIcnv.IktärGab. —Bethlenv. B. Nicol. 285 thümer Oppeln und Ratibor, so wie den Genusi der königl. Ein- künfte aus mehreren Oespanschaften. Ungeachtet dieser Frieden auf dem Reichstage zu Oden bürg den 3. April 1622 bestätigt worden war, so ließ sich doch B. durch den Markgrafen von Iägerndorf und den Grafen von Mansfeld im folgenden Jahre verleiten, von Neuem verwüstend in Ungarn und den österr. Staaten einzufallen. Da aber die deutsche Hülfe ausblieb, so endete der Wiener Friedenschlusi (den 8. May 1624). diesen Krieg. Schon 1626 brach der Krieg w'eder aus. Der Friede von Presiburg im April 1627 sicherte ihm einige neue Besitzungen und ruhig beherrschte er nun bis zu seinem Tode, den 16. Nov. 1629, Sie- benbürgen, wo Wissenschaften, Künste und Gewerbe wahrend der Dauer seiner Regierung geblüht hatten. Nach seinem Wunsche übernahm seine Witwe Catharina, Churfürsten Iohann Siegmund's v. Bran- denburg Schw.ester (seit dem 23. Febr. 1626 mit ihm vermahlt), die Regierung des Landes; allein die Stande zwangen sie auf dem Landtage zu Klausenburg (den 16. Aug. 1630) die Negierung niederzulegen, und das Land zu verlassen. Oabriel's Bruder, Stephan, wurde zum Fürsten erwählt, allein Georg Rakoczy bemächtigte sich der Re- gierung, wurde auf dem Landtage zu Schäsiburg, den 20. Sept. 1639, anerkannt, und B. trat in den Privatstand zurück. Bethlen v. Ik t^r , Gabriel, war in der verhängnisvollen Schlacht bey Mohacs 1526 'Anführer von 6000 Lanzenträgern, später- hin Ratb und Obercavitan des Johann v. Zapolya. Betblcn v. Bethlen, Ioh. , ein Mann von Klugheit und Gelehrsamkeit. Er war Obergespan des Albenser Comitats, Kanzler dreyer siebenbürg. Fürsten, des Barcsay, Kem^ny und Mich. Apafi. Er stellte das helvetische Gymnasium zu Enyed wieder her, und stifte- te das zu Udvarhely. Er starb 1678. Sein Werk: Lpiwme rei-uin in ^i-Ing^ivaniI etc.,Amsterdam, 3 663, erschien deutsch unter dem Titel: das bedrängte Dacien, Nürnberg, 1606. Die Fortsetzung seiner Arbeit bis 1674 ist nicht gedruckt. Ncthlen v. Bethlen, Nicol. , 3. Sohn Johann's B. v. B. (s. d.), geb. 1642. Er studirte auf siebenbürg. Gymnasien, vervoll- kommnete seine Kenntnisse durch mehrere Reisen im fernen Auslande, und erfreute sich des Umgangs und der Gunst Leopold's I. und der Grosien. 1676 verlor er durch Verleumdung mehrerer Widersacher, welche ihn der Theilnahme an den Rakoczy'schen Unruhen beschuldig- ten, die Freyheit; doch alsbald entzog ihn der Kaiser dem Kerker, und er sich persönlich bey seinem Monarchen, und verweilte von nun an in Wien, woselbst er den 17. Oct. 1716 starb. B.'s Betrieb ist zuzuschrei- ben, dasi Siebenbürgen das Leo poldin ische Diplom erhielt, mit der Bekräftigung seiner Verfassung und Vorrechte. In seiner Druckschrift: (^emekunäa IVsn^lvani'a etc., 1685, sucht er diesifalls auf seine Landsleute zu wirken. Er schrieb ferner: (^oluinka Noe, cum i-amo livae. — 3uäoi-65 et cruces ^f. Lötklen. — ^ooIoZia pi-c» mini-
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Band 1
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe A-D
Band
1
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
788
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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