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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Band 1
Seite - 524 -
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624 Chtaravalle. — Chiari. Leben und romantische Dichtungen der Tochter derKarschin, als Denk- mahl der kindlichen Liebe. Frankfurt, 1305. — Leben und Kunst in Paris seit Napoleon I. Weimar, 1305. — I^ali? et klelpomimc; ii-2n^aii>65 0U l-6cueil P6l-i06i(^l26 lies tli6Hti-«5 cl6 ?3ri5) Rlldol« siadt, 1303. —Gedichte der Enkelinn derKarschin, Aschaffenburg, 131I. — Blumen in die Lorbeern von Deutschlands Rettern gewunden. Hei- delberg, 1813. — Gemälde von Heidelberg. Mannheim, 1316. — Poetisches Taschenbuch für Reisende. Heidelberg, 1316.— Neue aus- erlesene Schriften der Enkelinn derKarschin. eb., 1317. — Emma's Prüfungen, eb., 1317. — Aurikeln, Blumenlese von deutschen Händen. Berlin, 1813. — Altschottische Romanzen, Übersetzung, 1313. — Iduna, Schriften deutscher Frauen. Chemnitz, 1320. — Erzählungen und Novellen, 2 Thle. Leipzig, 1322. — Euryanthe, für Webers Musik. Wien, 1323. — Stundenblumen, eine Samm- lung Erzählungen, 4 Thle., eb. 1824 — 27.— Iugendschicksale:c. eines papiernen Kragens :c. eb., 1329. — Norica, Handbuch für Alpen- wanderer und Reisende durch das Hochland in Osterreich ob der Enns. München, 1333. Chiaravalle, berühmtes ehemahliges Kloster in der lombard. De< legation Ma i l and , vom heil. Bernhard gestiftet, in einer jetzt durch die Reisfelder etwas ungesund gemachten Gegend. Der gothische Glockenthurm der Kirche, den Lalande absurd und gefahrlich nennt, ist reich und kühn erbaut; hölzerne Basreliefs, Meisterwerke ihrer Art, das Leben des heil. Bernhard darstellend, zieren die ehemahligen Chorstühle, und die sonstige Klosterkirche hat schöne Fresken. In der Mauer des Gottesackers bezeichnet ein kleiner Stein das Grab des be- rühmten Pogano del la Tor re , Podesta von Mai land (gest. 1241). Auf demselben Gottesacker ward 1282 die Ketzerinn Gugl iel- min a begraben, und 1300 wieder ausgegraben, um mit zweyen ihrer noch lebenden Schülerinnen verbrannt zu werden. Chiar i , beträchtlicher lombard. Marktflecken in der Delegation Bresc ia, am Oglio, zahlt gegen 8,000 Einw., welche vorzüglich Seidenspinnereyen und Gerbereyen unterhalten. Chiar i , ptetro , gewöhnlich Abbate Chiar i genannt, war zu Brescia 1700 geb., wurde nach Vollendung seiner Stu- dien Weltgeistlicher, und lebte, einzig mit seinen schriftstellerischen Arbei- ten beschäftigt, zu Venedig; von dem Herzog von Mode na er- hielt er den Titel eines Hofpoeten. Gegen das Ende seiner Laufbahn zog er sich nach B resc i a zurück, wo er 1737 starb. Er hat sich als dramatischer Dichter einen Nahmen unter seinen Landsleuten erworben; seine Bestrebungen für das Theater fallen in eine Periode mit denen des Goldoni und Carlo Gozzi. In 10 bis 12 Jahren wurden bey 60 seiner Lust- und Schauspiele neben denen Goldoni 's in Venedig aufgeführt. Er glaubte sich stets mit Goldoni auf einer gleichen Stufe; allein in allen seinen Producten vermisit man wahres poetisches Leben und komische Kraft. Die Trauerspiele stehen unter der Mittelmäßigkeit. Eine Sammlung seiner dramatischen Werke erschien in lO Bden. Ome- l1lein vei-5i,Vened. 1756; dazugehört noch: Nuova raccolti,. eb. 1762.
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Band 1
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe A-D
Band
1
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
788
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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