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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Band 1
Seite - 603 -
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Corni di Canzo. — Cornova. 603 griff war, seine historischen Sammlungen zu sichten und zu verarbeiten. Diese wichtigen Sammlungen, und ungedruckten Ausarbeitungen, ka« men in die zu Pesth aufgestellte Bibliothek des Grafen Ios. Teleki. Ioh. Christian von Engel gab einige derselben im Druck her- aus. — Die Schriften, die von C. im Druck erschienen, sind: ke^um nßari36, czui zeculo XI. rezrisvei-e, ßenealc^iam illustl-at, atque oö)6cti0nil)u5 ^.ntonii (^änocxi vin6icat D. (ü. Preßdurg 1773. i,Pesth1734.— » 5IV6 (^Italo^uz 5ci-lpt0lUM (lö rel)U8 0MNI8 tam t^pig put)lic6 Ellitorum, c^ uam manu ^xlira^orurn, eb Ein s)ou8 V05t^lumum. — (üommentatio (5 3 A6i,'^ vlen, i/91.— Vin- ^ini Veiae 1^ 6^13 N0t<lrii, 66it26, auctaE ä ^lo^l. (Ü^i-l8t. . Ofen, 1801.— In demungar. Magazin von Windisch stehen von ihm schatzbare Abhandlungen. InBredetzky's Beytragen zur Topo- graphie des Königreichs Ungarn, gab E n g e l aus C.'s Nach- lasseheraus: Bruchstücke zur Geschichte der stadtischen Cultur, und des Gewerbsteißes in Ungarn. Im Manuscripte hinterließ er I5!uaub «63 und größere Werke, die er selbst in seiner Libliottie verzeichnet hat. Corni di Canzo, heißt das letzte Gebirge, welches von den Al- ven in die Ebene der Lombardie auslauft. Es erhebt sich in der Va l - fassina südl. von Bel lagio zwischen Como und Lecco unweit Canzo, wovon es den Nahmen führt. Bis auf die zwey felsigen halb- mondförmigen Hörner, welche die Spitze des Gipfels bezeichnen, und wovon das westl. 4,230 Par. F. über das mittelländische Meer steigt, iss hier vollkommene Waldregion, mit den interessantesten Voralpenpfian- zen. In frühern Zeken ward auf Eisen gebaut. In den höhern Theilen finden sich rother Marmor und Versteinerungen. Cornova, I g n . , Doctor der Philosophie, gewesener Professor der allg. Geschichte an der Prager Universität, und Mitglied der königl. böhm. Gesellschaft der Wissenschaften, geb. zu P rag den 25. Iuly 1740, trat 1759 in den Jesuiten-Orden. Nach zurückgelegter Theo- logie an der Olmützer Universität, wurde er 1770 Priester und Profes- sor der Poesie am Gymnasium zu Komotau in Böhmen, wie auch Präses des dortigen Jesuiten-Seminars. 1773 kam er als Professor der Poesie und der griech. Sprache nach K la t t au , und nach Aufhebung des Ordens, verschaffte ihm seine Gelehrsamkeit eine Professorsstelle am Prager akademischen Gymnasium, wo er 10 Jahre in den Humanitäts- classen lehrte. Als Professor der allg. Geschichte an die Hochschule beför- dert, hat sein gehaltvoller Vortrag ihn rühmlich ausgezeichnet. Nur das hohe Alter nöthigte ihn endlich ein Fach niederzulegen, welches er ebenso gründlich, als unpartheyisch behandelte. Er starb zu Prag den 25. Iuny 1323, nachdem er noch 17 Jahre im Ruhestande, jedoch immer eifrig mit den Wissenschaften beschäftigt, verlebte. Mit besonderer Vor-
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe A-D, Band 1
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe A-D
Band
1
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
788
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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