Seite - 676 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe A-D, Band 1

D a m p i e r r e , Heinr. D u v a l , Graf . (wahrscheinlich 1835 schon bis Kosla vordringend) und mit der Arqo (früher D u n a genannt) von 50 Pferde Kraft, die die Strecke von Orsowa bis Gal lacz befahrt; die Verbindung zwischen Mo ldawa und Orsowa wird durch kleine Boote unterhalten. Dampierre/ Heinr. D l w a l , G r a f , einer der vorzüglich- sten Feldherrn Österreichs in den ersten Jahren des Jährigen Krieges, ein unmittelbarer Vorganger Ti l ly 's und Wal len stein's; geboren im Bisthum Metz nach der Mitte des 16. Jahrhunderts, dienteer zuerst im Kriege Kaiser Rud olph's I I . gegen die Türken, half unter dem Oberbefehl des Generals Bas ta die Unruhen in Siebenbüraen dampfen, und commandirte mit Ludwig Räkoczy in der Festuna Lippa. 160,4 besiegte er in Siebenbürgen Gabr ie l Beth len in einem Gefechte, mußte aber bald darauf mit dem Grafen Bel- g i o j o s o dem S t e p h a n B o c s k a y weichen, welcher sich zum Herrn des Landes machte. 1605 befand sich D. in der Festung Gran, als sieder Orosivezier M e h e m e t belagerte, und erhielt, nacb- dem Graf Got t f r ied von Ot t ingen getödtet worden war, das Commando in derselben. Er vertheidigte sich mit qrosier Entschlossenheit nd sich zsrath, . . , . ^ Kriege gegen dle Venettaner ausgezeichnete Dienste. Bald nach dem Anfange der böhm. Unruhen schickte ihn der Kaiser mit einem in der Eile 'u- sammengebrachten Truppencorps gegen dieses Land, in welches er am 14. August 1613 verheerend eindrang, Bistr i tz wegnahm und Bi ld- weis, das vom Grafcn Thu rn belagert war, entsel'te, in der Fol^e aber wegen Mangel an Lebenomitteln zurückgehen musite. Mit den noch berühmtern Feldherrn Bucquo y, der, aus den Niederlanden hcr^ beygerufen, den Oberbefehl erhielt, und von einer andern Seite in Böhmen eindrang, lebte er in gespannten Verhaltnissen. Am 10 ^uny 1619 belegte er, zugleich mit Bucquoy und W a l l e n s t e"i n den Grafcn E r nst von M a n n s f e l d bey T e i n, und befreyte dadurch das vom Grafen T h u r n bedrohte W i e n , nachdem er schon vorher durch Absendung emes Cürassierregiments den Kaiser F e r d l n a n d aus der drückendsten Verlegenheit qerettet batte Er rückte darauf mit 8,000 Mann nach Mahren, welches sich den Böh- men angeschlossen hatte, eroberte das feste Schloß ^assowik miss aber Nrco lsburg vergebens an und vermocht ^ bey Wistr ich der ungleich schwächern M a r d e r M ä " " n iä t ^u widerstehen. Er erhielt in diesem Jahre den R tterorde^i ^ m a M i tia. 1620 wurde er mit 10,000 Mann nach Unqarn Fortschritte Gabr ie l Bethlen's in diesem Lande : em 5r m em.gen Unternehmungen glücklich gewesen wa " "su^ er am 8. Oct d.e Madt Preßburg , worin er Emrerständniss m e" hielt, .n Abwesenheit Bethlen's durch einen Hands ^ >,^.. «^ men. Obgleich der Anfang dieser Unternehmung U.I'ck "K ?d m e.mge semer Schisse nm der Besatzung in der Donau blieb er doch gegen den Rath seiner Officiere, in seinem V o c h ? ^