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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
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Seite - 9 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2

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E b l e r n. 9 der Iosephsalaoemie aufgenommen/ und erhielt 1817 die große silberne Preismedaille. Nunmehr wurde er als Unterfeldarzt zu dem in Wien stationirten 2. Feldartillerie-Regiment assentirt. Von 1818 an legte er den dreyjährigen Cursus der Philosophie zurück, setzte auch das Studium der Medicin an der Universität fort, und wurde 1827 als Dr. der Me- dicin promovirt. Unter dieser Zeit von 1818 an, versah er im Wiener Oarnisonspital die Dienste eines Oberarztes bis 1821; wo er zum Wie« ner Garnisons-Artillerie-District übersetzt wurde. In der Augenheil« künde fuhr E. fort seine Kenntnisse bedeutend zu erweitern; viele Ope- rationen verrichtete er glücklich, überhauvt versah er seinen schwierigen Dienst mir vieler Auszeichnung. 1822 wurde die Stelle eines Prosectors der Akademie erledigt, und mit E. wegen seiner schon als feldärztlicher Practicant hierzu bewiesenen Anläge besetzt. Dieses Amt, womit die un- mittelbare Aufsicht über das ganze 'akademische Museum und zeitweise auch über die Bibliothek verbunden war, wersah E. bis 1832. 1830 erhielt er das Diplom eines Doctors der Chirurgie, und eines Magisters der Augenheilkunde und der Geburtshülfe von Seite der Iosephsakademie. 1832 rückte er zum Regiments-Feldarzte vor. Nur 6 Wochen lang dien- te er als solcher bey dem Infanterie-Regiments Hessen-Homburg iti Wien, als der Tod den damahligen Bibliothekar und Aufseher der aka- demischen Schulen, Dr. Schwarzott, schnell dahin raffte. E. er- hielt sogleich diese ruhigere, ganz seinen individuellen Verhältnissen zu- sagende Anstellung, die er nvch gegenwärtig bekleidet. Seine Schriften sind: Über dm Bau und die Krankheiten der Bindehaut des Auges, m. K. Wien, 1828. — Die Lehre von den Haaren in der gesammten organischen Natur, 2 Bde. nu-K. eb. 1830. — Taschenbuch der Ana- tomie und Physiologie, 2 Bde. eb. 1830. — Das Wildbad Gastein, eb. 1832. —Taschenbuch der allgem. Pathologie und Therapie in Ver- bindung mit Semiotik, 2 Bde. eb. 1833. — Das Strahlenband im menschlichen Auge, Dresden, 1833. — Die Bader zu Gastein, Wien, 1834. — Encyklopädisches Handbuch für angehende Wundärzte, 2 Bde. eb. 1834. — Methodologie oder Hodegetik als Einleitung in das ge- sammte medicinisch - chirurg. Studium, eb. 1834. — Gegenwärtig hat er sich entschlossen, das classische Werk von S p r e n g e l : Versuch einer pragmatischen Geschichte der Medicin, welches bis zu Ende des 18. Iahrhundertes reicht, unmittelbar fortzusetzen, und den Zeitraum von 1800—1820 zunächst zu bearbeiten. 1833 ward ihm für die Beantwor- tung einer, die Verhältnisse des Arztes, und insbesondere des österr. Feldarztes betreffenden akademischen Preisfrage, eine goldene Medaille zu Theil. Die gelehrten Gesellschaften zu Erlangen, Dresden, Breslau :c. haben ihn zu ihrem Mitgliede erwählt. Eblern (Veblern), steyermärk. Dorf im Iudenburger Kreise, mit 600 Einw., einem g,old? und silberhaltigen Kupferbergwerke am Walchen- oder Walchberge. Zu diesem Werke gehören 4 Krummöfen, ein Kupferbetriebofen, ein Krummofen zur Verbleyung, ein Silber- treibherd , eine Vitriolsudpfanne und 3 Schwefelöfen. Jährlich werden jetzt hier 18—20,000 Ctr. Schwefelkies (in früherer Zeit doppelt so viel) verarbeitet, und daraus gewonnen: 300 Mark Silber, worin
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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