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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
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Seite - 14 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2

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14 Eckstein. — lLdenfi. jetzt ward der Rückzug allgemein. Die Infanterie ging auf Sant ing, die Artillerie auf der Straße nach Egloffsheim, von der Reiterey gefolgt und beschützt, welche die überlegene feindliche abwies. Der Erz- herzog, von Rosenberg's gefährlicher Lage unterrichtet, stellte seine Bewegung ein, das 2. Armeecorps ward bey I s l i ng , das Reserve- corps zwischen Geblkofen und Ialmessing, das 3. Armeecorps zwischen diesem Orte und Sant ing wieder aufgestellt, wo es noch in ein Gefecht mit dem vorrückenden Marschall Davoust verwickelt wurde. — Aber noch mehr Unglücksfälle erwarteten die Österreicher. Rosen- berg suchte zwar während des Rückzuges bey Hohenberg und bey Hagenstadt zu halten, aber auf beyden Flügeln umgangen, mußte er bis hinter Egloffsheim weichen. Vorwärts dieses Ortes stellte sich seine Reiterey mit einer Cürassierbrigade noch einmahl auf, durch meh» rere Batterien und einige Grenadierbataillone gedeckt. Sie warf sich selbst der feindlichen Reiterey entgegen, die stets rechts der Straße vor- gegangen war, aber von der großen Übermacht geworfen, brachte sie auf ihrer Flucht bis jenseits Käffe ring auch die hinter dem Pfetterbache aufgestellte Infanterie in Unordnung, und die französische folgte ihr bis über diesen Bach. Fürst Liechtenstein nahm die Fliehenden end- lich bey O b e r t r a u b l i n g auf. Die Nacht brach ein, während derselbe» vereinigten sich das 3. und 4. Armeecorps bry Burgwei t ing, die Reiterey blieb als Vorposten bey Obertra ubl ing; der Erzherzog hatte sein Hauptquartier in Regensburg, der Kaiser das seinige in Egloffsheim. Seine von dem Marsche und den Gefechten er- schöpften Truppen bivouaquirten bey Egloffsheim und Köffering. — Der Verlust der Österreicher am 22. wird zu 6,000 Mann und 16 Kanonen angesetzt, der der Franzosen aber, da sie die Übermacht hatten, geringer. Über die weiteren Folgen der Schlacht von E>, s. Regensburg Eckstein, Franz, Doctor der Medicin und Chirurgie, Pro- fessor der Chirurgie und Präfect des chirurgisch-practischen Instituts an der Universität zu Pesth, ward 1780 daselbst geboren, und vollende« in Pesth seine Studien. 1809 bekleidete er die Stelle eines Protome- dicus bey der ungar. Insurrection. Von ihm erschienen im Drucke: 5us cliirurAici ties in puklicum Pesth, 1803. —I^elationtliciosa^ insurßente inilitia nunßai-ica etc. Ofen, 1810. Edeleny, ungar. Marktflecken in der Borsoder Gespanschaft, liegt am Flusse Bodva, zählt 1,400 Einw., und hat ein großes Schloß mit schönem Garten. lLdenfi, Ladisl. , geboren um den Anfang des 16. Jahrhun- derts, war einer der Kriegsobersten im Heere des ungar. Gegenkönigs Ioh . Zapolya, nach dessen Tode er auch seiner Witwe Isabella getreu blieb; als diese 1551 Siebenbürgen verlieft, war E. ihr Beglei- ter bis Ka schau. 1552 trat er in die Dienste des Königs Ferdinand I>, der ihn zum Vice-Woywoden von Siebenbürgen unter dem Woywoden Bonaventura B a t h o r y ernannte. Bald darauf besiegte E. 50,000 Türken und Walachen, welche einen Einfall in Siebenbürgen gemacht hatten. Als 1554 Bathory seine Würde niederlegte, und
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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