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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
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Seite - 17 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2

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Lfferding. — Äger, Friedr. Freyh. v. l? Lfferding, oberösterr. Städtchen im Hausruckviertel, liegr im Donauthale, zwischen dem Inn und Aschachbache/ hat eine,, hübschen Platz, mehrere öffentliche Gebäude, eine fürstl. Starhemb erg'sche Burg, eine in gothischem Styl erbaute Pfarrkirche und ei» Spital. Kgart, tyrol. Dorf im Botzener Kreise, mit einem schon seit 400 Jahren bekannten Mineralbad, welches gegenwärtig das besteinge» lichtete in ganz Tyrol ist und zwey sehr bequeme 'Badhäuser besitze. Das Wasser kommt jährlich gegen Ende Aprils zum Vorschein und verschwin« det in der Mitte Novembers miede?. Egbell, ungar. Marktft. im NeutraerComitat, treibt mit Hanf starken Handel nach Mähren und Osterreich. Ein in der Nähe befind, liches kaltes Schwefelwasser ist wemg bekannt. Egenburg (Eggenburg), niederösterr. kleine landesfürstliche Stadt im V. O. M. B., in einem Thale am westlichen Fuße des Mannhartsberges und an einem Bache, von einer alten Mauer um» geben, hat 1,262 Einw., eine alte Pfarrkirche, ein Bürgerspital, ein Bräuhaus und Tuchmacherey. In der Nähe der Stadt wird nicht selten schöner Amethyst gefunden. Eger, Fluß in Böhmen, strömt bey Hohenberg aus Bayern ein, und ergießt sich bey Theresienstadt in die Elbe. Die E. hal ein noch stärkeres Gefall als die Moldau, indem dieses in einer Länge von 70,400 Klaftern, nähmlich von Hohenberg bis zu ihrer Ver- einigung mit der Elbe 158° beträgt. Dieser Fluß hat fast durchaus em hohes Ufer und ein steiniges Flußbett. Eger, böhm. königl. Stadt im Egerer Bezirk des Clbogner Krei- ses, liegt auf einem Felsen am rechten Ufer des Egerfiusses, mit 4 Thoren und 9,500 Einw., mehreren Kirchen, worunter die prächtige Decanatkirche, und einigen ansehnlichen Gebäuden. Die Festungswerke sssld fast alle abgetragen, und nach und nach werden die Gräben ver» schüttet. Auf dem Rathhause befinden sich eine Sammlung alter Bücher und einige historische Gemälde, welche Wallenstein's und seiner An« hänger>Tod i. I. 1634 darstellen. Wallenstein ward hier in der Bür- germeisterswohnung den 24. Febr. des genannten Jahres erstochen. Das vormahlige Iesuitencollegium ist jetzt eine Iägercaserne. Merkwürdig sind die Trümmer des alten Schlosses (ehemahls Burg genannt) de? Markgrafen von V o h b u r g , mit einem antiken Thurme. In E. befindet sich ein Gymnasium, eine Hauptschule, ein Militär-Knaben- erziehungshaus, 2 Spitäler, ein Bruderhaus für 12 arme Männer, ein Waisenhaus und außer der Stadt 3 kleinere Armenhäuser. Von größern Gewerbanstalten sind hier Kattun-, Bleich-, Tuch- und,andere Fabriken, welche den Wohlstand der Stadt fördern. Eine Stunde von E. ist der berühmte Franzensbrunnen (s. d.). Kger, Friedr. Freyt), p., Hofkanzler der k. k. vereinigten Hofstelle und Präses der Hofcommissioil zur Eompilation der politischen Gesetze,, geboren zu W i e n 1734 (Sohn des österr. Regierungs- rathes Ioh. Friedr. Edlen v. E., welcher nach einer 50jährigen red- lichen Dienstleistung 1771 starb), trat 1751 als Practicant bey der böhm< österr. Hofkanzley ein, und wurde 1753 zum supernumerären Conti» Oesterr.Vat.l5nclM Vd.ll. 2 .
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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