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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
Seite - 26 -
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Seite - 26 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2

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26 Lhrenmedaille d. wr . Aufgcborhs. — Gibeswald. ausgezeichnete Thätigkeit und erfolgreiche Verwendung verdient machen, werden mit der auch Civilpersonen und Beamten gewidmeten goldenen Ehrenmedaille der großem oder kleinern Gattung ausgezeichnet. Die- selbe wird an einem rothen Bande auf der linken Seite getragen. Vergl. Civi l -Ehren Medaille. Khrenmedaille des Wiener Aufgeboths (1797). Sie hat auf der Vorderseite das Bildniß des Kaisers/ mit der Unterschrift: „Franz I I . röm. Kaiser, Erzherzog zu Osterreich," auf der Rückseite in einem Kranz von Eichenblättem die Inschrift: „Den biedern Söhnen Österreichs des Landesvaters Dank." Jedem damit betheilten wurde zu» gestanden, diese Münze an einem schwarz und gelb seidenen Bande auf Lebenszeit zu tragen. Sie wurden im Iuly und September sämmtlichen Mitgliedern desAufgeboths nach und nach ausgetheilt. Es waren goldene für die Vornehmsten, größere silberne für die Officiere, und geringere für die gemeine Mannschaft. S.Wiener Aufgeboth. Ehrlich, Mathias Carl, geb. am 22. Febr. 1762 zu Bärns- d»rf in Böhmen, in der Herrschaft Friedland, studirte die Huma- nioren am Altstadter-Gymnasium zu Prag, und Philosophie und einen Theil der Theologie an der Universität daselbst, wurde 1763 als Candi» tat im Stifte Strahow aufgenommen, und vollendete das theologi- sche Studium vorschriftmäßig im Prager Generalseminar, wo er im practischen Jahrgange von dem damahligen Rector und nachmahligen Hofrathe Zippe zum Präfect derjenigen Geistlichen, die Dogmatil und Moral studirten, bestimmt wurde. 1788 erhielt E. die Priesterweihe, und wurde gleich als Katechet an derKlosterpfan'schule angestellt. Diesem Amte stand er 15 Jahre vor, unterzog sich dann 18l)4 dem Concurse für das Lehrfach an der Prager Universität, und wurde 1895 als Neligions- lehrer am tön. Kleinseiter-Gymnasium angestellt. 1807 erhielt er nach be- standenen strengen Prüfungen die philosophische Doctorswürde, wurde wegen seiner gesammelten Verdienste als Katechet von dem Prager erzbischöflichen Consistorium zum Notarius ernannt, und I3ll) von der philosophischen Facultät der Prager Universität als Decan gewählt. — Seine Schriften sind: Geschichte der Strahower Schule, 2. Aufl. Prag 1316; — Der Dienst des Herrn, eb. 1820. EibenschitZ, mähr. Stadt im ZnaymerKreise, in einem arkadisch reizenden und fruchtbaren, von hohen Bergen eingeschlossenen Thale, am Einflüsse der Oslowa in die Igla, mit 3,0t)l) Einw., die viel treffliches schwarzes Töpfergeschirr verfertigen, Gemüse und Obstbau betreiben, und besonders guten Spargel ziehen. In alterer Zeit war E. eine kön. Stadt und viel wichtiger, ansehnlicher und volkreicher als jetzt; später war es der,Aufenthalt vieler Secten, nahmentlich der Hufsiten, Evangelischen, Reformirten oder Schweizerbrüder, Schwentfelder, Herrnhuter, So- cinianer, Deisten :c. In der Gegend gegen Oslowa wird guter Tö- pfcrthon gegraben und selbst nach andern Städten verführt. Elbeswald, sieyerm. Marktflecken im Marburger Kreise, mit5l)0 Einw., liegt an der weißen Alb!, mid ist wegen einer hier betriebenen Glasfabrik bemerkenswert!); auch ist hier ein C'iscnhammerwcrk, eine Sensen- und Nagelfabrik, und cs wird auf Stcintohlcn geballt.
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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