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Fnber. — Fabriken^ Fabrikation?c.'in d. österr. Mon. 95
1804 herausgab; ausierdem verfaßte er viele ungar. ^und latein. Gele-
genheitsschriften. Er starb zu Raa b den 23. Dec. 1809.
Faber, Ant. v./ beyder Rechte Doctor, Professor der Statistik
und des Bergrechtes an der königl. Akademie zu Preßburg. Seins
Schriften in diesem Fache sind: principia juris metallici!,un^arici,
Wien 1806—24, welches2Auflagen erlebte. — Ilieoi-ia ztauzlica«',
Preßb. 1,817. —> (^nmpenclilnn ktatiztical: irn^erii austi-iasi, eb.
18l8, — In5t!tutic)n65 5wt!5tic2L, 2 Thle. eb. 1819—20.—<?.um-
prnc!i>.!in 5tllUzti<-36 Zpecialis legni Nun^ai-iae, 2 Thle. Wien
1822. Anßerdem redigirte er nach dem Tode des Professors Bel-
nay durch mehrer>'Jahre die Preßburger latein. Zeitung und schrieb
lateinische Thesen über die Statistik und das Bergrecht für atadenn«
sche Disputationen; so wie auch in Bal lus Beschreibung der tönigl.
Freystadt Preßburg, das Capitel über die konigl. Akademie seine
Arbeit ist. /
Fabian, Ios. v., reformirter Prediger zu TutVasüny in Un-
garn, Senior des Wesprimer reform. Seniorats. Von ihm erschie-
nen in ungar. Sprache folgende schähenswerthe Schriften: Naturlehre
für das gemeine Volk, Wespr. 1803. — Abhandlung über den Anbau,
die Bereitung und Aufbewahrung der Weine, nach dem Französischen
des Chaptal, nebst einem Anhang über das Schomlauer Gebng und
dessen Weine, eb. 1805. — Columella's 12 Bücher vom Feldbau und
eines von den Obstbaumen. Aus dem Lateinischen, Pesth, 1819.
I^Idiana, Nahme der Stadt Wien zur letzten Zeit der Römer-
herrschaft in den Gauen der Ostmark. Als nämlich die fabianische Cohor?
te hier ihr Lager aufschlug, vertauschte man den früheren Nahmen des
bereits zur Municipalstadt gediehenen Cantonnirungsplatzcs Vin6ol>c>n<l
(Wohnung der Winden Wendens) allmählich mit ?al)iana, w.oraus
nach der Meinung mehrerer Schriftsteller in der Folge B iana, Via-
na, Vi ena und endlich Wien entstanden seyn soll. S. Wien.
Fabri , Gregor, geb. zu Hrussowa in der GömörerGespan-
schaft Ungarns den 6. März 1718, Protestant. Superintendent dieß-
feits und jenseits der Theiß zu Eperies, gelrönter kaiserl. Dichter, zu
welchem er auf der Universität zu Jena, die er mit tönigl. Erlaubnist
besuchte, nach vorhergegangener Prüfung niit den üblichen Förmlichkei-
ten durch den bestellten Pfalzgrafen (cc)mc>5 p2latinu5) Carl Friedr.
Kaltschmied creirt, und mit dem Lorbeer geschmückt wurde. Nach der
Zurückkunft in sein Vaterland bekleidete er durch 18 Jahre die Rcctor-
sielle an dem evangelisch-lutherischen Collegium zu Eperies, bis er
1774 zum Superintendenten gewählt wurde. Im Drucke erschien von ihm
nur das größere pädagogische Werk:
^nnsiciLi-alionez i'«i 5<-!,u!ll5ticae ad pukücum juventutig patiiäe
elnc>Iume»tuin in in<üi,5 vi.'i-len<^c!, Wien 1783. Doch hintcrliesi
er bey seinem Tode 1788 mehrere handschriftliche schätzenswertheAufsähe.
Fabriken, Fabrikation, so wie Fabrikwescn überhaupt
in der österreichischen Monarchie. Fabriken u»d Mauufactureu,
diese erfreulichen Beweise des Kunstfieißes so wie des zunehmenden Wohl^
standes der Völker, sind in den österreichischen Staaten seit einem Zeu<
Österreichische National-Enzyklopädie
Buchstabe E-H, Band 2
- Titel
- Österreichische National-Enzyklopädie
- Untertitel
- Buchstabe E-H
- Band
- 2
- Autoren
- Franz Gräffer
- Johann Czikann
- Verlag
- H. Strauß
- Ort
- Wien
- Datum
- 1835
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.3 x 22.0 cm
- Seiten
- 696
- Schlagwörter
- Nachschlagewerk, Biografien
- Kategorien
- Lexika National-Enzyklopädie