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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
Seite - 110 -
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Seite - 110 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2

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110 Fe ld t .— Fel l inger . schöne Pfarrkirche; ein Kloster und Krankenspital de? barmherzigen Brüder, welches das erste in Osterreich war; F. hat auch Weinbau. " Feldt / Ioh. v., ein berühmter Maler in Prag, der bey der von Abraham S c u l t e t auf Befehl des sogenannten Winterkönigs Friedrich, 1619 den 21.Dec. in der Metropolitankirche vorgenomme- nen Bilderstürmung den Auftrag erhielt, auf die besten Gemälde Acht zu haben, und sie zusammenzulegen, welche aber hernach, ungeachtet sich der Reichsbaron von Berka für die Rettung derselben eifrigst ver» wendete, dennoch verbrannt wurden. Feldzeugamt, s. unter Artillerie. Feleg^häza, ungar. Marktflecken und Hauptort des Disirittes Klein- Kumanien, in einer großen, an Getreide, Wein und Obst frucht- baren Gegend. Der Ort hat 15,000 Einw., eine kathol. Hauptschule, den Gerichtsstuhl und das Archiv der Kumaner. In der Nähe sind römische Urnen ausgegraben worden. Felegyhäz^ Thom., ein geschätzter reformirter Theolog in Un- garn in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Er war 13 Jahre Prediger zu Debreczin, und gab im Drucke heraus, das lange Zeit oon den re- .formlrten Ungarn stark gebrauchte Werk: ^' Ileresatyeni i^ax nitnek sß52eiräl valo taniläs IcerdeselcliLi esleleletekliel (Unterweisung von den Theilen des wahren christlichen Glaubens in Fragen und Antworten). Debreczin 1583. — Auch bearbeitete er eine magyarische Übersetzung der Bücher des neuen Bundes, vor deren Herausgabe er aber noch während des Druckes starb, woraufGeorg G önczi die Ausgabe1586 besorgte. Felixdorf, niederösterr. Dorf im V.U. W. W. mit 2 Baumwoll, Spinnfabriken, von denen eine ganz neu ist. Felk (völk), ungar. Kronflecken im Zipser Comitat, vnt ei- ner lathol. und evang. luther. Kirche. F. hat 1,500 Einnj., die sich mit Flachsbau, Branntweinbrennerey und Lcinwandhandel ernähren. Die hiesige Stadtuhr ist merkwürdig. Fellach, illyr. Dorf im Klagenfurter Kreise Kärnthens in einer schönen Gebirgsgegend, hat 3 merkwürdige Sauerbrunnquellen, die sämmtlich durch einen starken Gehalt von Kohlensäure sich auszeichnen, gutes Kupferbergwerk, Bleyminen und Eisenhämmer. Das Hiesige Bad« gebäude ist geräumig und bequem. Fellinger, Ioh. Georg, l. k. Oberlieutenant und Conscrip- tions-Revisor, war geboren zu P eckau in der obern Steyermark den3. Jan. 178 l. Frühe schon zeigte sich F.'s Neigung, so wie ein nicht verkenn- bares Talent zur Dichtkunst, das er mit vieler Liebe pflegte. Als 18N3 die Landwehre gebildet wurde, trat auch F. mit eifrigem PatriotismusZin de- ren Reihen, wurde bald zum Officier befördert und erhieldl 809 eine Anstel- lung unter den Linientruppen. In dem Treffen an der Piave wurde F. durch einen Kolbenschlag niedergeworfen, welcherden VerlustseinesrechtenAuges zur Folge hatte, und kriegsgefangen nach Marseil le und dann nach M a- c.on sur Saone geführt, wo er bis zur Auswechslung blieb. Nachdem WienerFrieden kehrte F. in seine Heimath zurück, und kam als Lieutenant imRegimenteH ohenlohe-Bartenstein nachK l ag enfurt in Gar- nison / wo er mehrere Jahre seinen Diensten und in freyen Stunden den
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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