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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
Seite - 156 -
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15« Flammenstern. — Florian Sct. 40 Eimern / oder 320 Siebenbürger Maß Erträgniß, auf ein Erdoch gehe» 1600, auf ein Achtel 240 Q. Klafter a 6 Schuh.—IKärnthner Joch oder Iauchert, enthalt 450 Q. Klafter. Flammenstern, s. Rittig. Fleckles, Leop., Doctor der Heilkunde, geboren in Wien den 14. Oct. 1802. Seine ersten poetischen Versuche erschienen 1824, als er die medicinischen Studien begann, in der Theaterzeitung und im Ar- chive unter dem Nahmen Ju l ius ; bald fand man fast in allen Wiener Journale«/ so wie in den Blattern des Auslandes Gedichte unter diesem Nahmen. 1825 erschien sein Taschengratulant, 2 Bde. Wien, der binnen 2 Jahren eine neue Auflage erlebte. 1826 gab er ein Bandchen Gedichte: Poesien und Erholungen heraus, 1828 erschien: Mayrosen, eine Samm- lung kleiner Erzählungen ; 1831: Der Schlaf in seiner Beziehung zum gei- stigen und physischen Menschen. 1831 erlangte er die Doctorwürde aufder Hochschule zu Wien. 1832 erschienen von ihm 2 Schriften: Die Schlaflo- sigkeit, und die herrschenden Krankheiten des schönen Geschlechtes. 1833 gab er heraus: Die Kunst Krankheiten vorzubeugen; 1834: Der ärzt- liche Rathgeber für das männliche Geschlecht. Die Krankheiten der Rei- chen. 1835: Die Krampfe in allen ihren Formen. Gegenwärtig lebt F. als Brunnenarzt inCarlsbad. In die zu Wien erscheinende Bastler- sche Gesundheitszeitung hat er mehrere Aufsätze geliefert. Seine Schrift ten erschienen sämmtlich zu Wien. Flitsch (Plez), Marktflecken im Görzer Kreise des illyr. Kü- stenlandes, am Isonzo, in steiniger unfruchtbarer Gegend gelegen, ist der Hauptort einer Cameralherrschaft. In der Nähe ist ein Wasserfall imd eine alteVeste, die Flitscherklause genannt, und derstarke Gebirgspaß lükiusa di ?1«2, oder die Plezer-Klause. Die Einwohner nähren sich meistens vom Fuhrwesen und von etwas Leinweberey. Flötenwerke. Diese mechanischen Musikinstrumente, worunter die eigentlichen Vogelwerkel, die Drehorgeln, so wie die großen und kleinen Spieluhren und alle großen Spielwerke in Gestalt von Kasten, Schreib- kasten, Canapees lc. verstanden sind, werden in Wien in großer Menge verfertigt und verdanken den Wiener Künstlern den hohen Grad von Vollendung, auf welchem diese Instrumente jetzt stehen, obschon sie in Frankreich und vielleicht selbst in manchen Ortern Deutschlands früher als in Wien bekannt waren. Die vorzüglichsten Mechaniker und Verfertiget dieser ArtInstrumente waren und sind : Johann und LeonhardMäl- zel, Ludwig Bolzmann, Anton Wist, ThomasHöß,Ios. Arzt lc. Man versendet diese Instrumente von Wien in alle Provinzen der Monarchie und auch häufig ins Ausland, besonders nach Constan? tinopel und anderen türkischen Städten, Iassy, Bucharest, ja auch nach Par is , Neapel, Petersburg, Dresden, Frankfurt amMain und anderen Orten. Besonderer Lurus und große Eleganz wird auch oft auf das zierliche Aussehen des Kastens dieser F. verwendet. Florian, Sct., oberösterr. Marktflecken im Traunkreise, in einer angenehmen und sehr fruchtbaren Gegend, dessen größte Merkwürdigkeit das auf einem Hügel in einem anmuthigen Thale liegende Augustiner« Chorherrnstift ist, welches man in Beziehung auf Bauart unter die schon-
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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