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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
Seite - 275 -
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Garbitius. — Garegnano. 275 wurde dann Domherr des Zipser Domcapitels, Präfect des geistlichen Se- minars in Ofen und endlich nach Groß warb ein von dem damahli- gen Bischöfe Adam Freyherrn von Patachich zu seinem lüanonicus a latere und apostolischen Protonotar berufen, welche Würde er bis zu seinem Tode in den letzten Jahren des 18. Jahrhunderts bekleidete. Seine im Drucke erschienenen Schriften sind: Humana prudentia, sive ars, qua knino 5« suasczue res leliciter prnveliere polest. Aus dem Engl., Tyrnau 17Ü0, — Viszertatic» cantroversaliistorico -tlieolo^ica deusn caücis etc. eb. 1765. —visserwtio nistorica-critica de sto, I^a^islau. Wien 1775. — Lpiscopi Varadinenses. 2 Theile, eb. 1776. dann seine polemischen Schriften gegenBenczur undPray : ^ibellus casti- eatuz sive resulati» ai-^utiaruin, c^ uas sci-iptor anan^mus (Len- clui-)etc. Warasdin 1779, von Ja c. Ferdinand von Mü l l er auch ins Deutsche übersetzt und zuGroßwardein1780 herausgegeben.—llispunctio äiatribae a (^eur^ia ?ray in dissertatianem de 8to. I^adislao etc. Oroßwardein 1781. Noch ist als merkwürdig anzuführen, daß Haupt- sachlich auf G.'s Antrieb sich Feßler entschloß, als Geschichtschreiber der ungar. Nation aufzutreten, wie letzterer selbst in der Vorrede zu sei- nem Werke über Ungarn auf das dankbarste gesteht. Garbit ius, Matl)., war Anfangs des 16. .Jahrhunderts in Slavonien geboren, studirte auf der Universität Tübingen und wurde dann als Professor der griechischen Sprache daselbst angestellt. Außer meh- reren lateinischen Gedichten und einer Sammlung von Reden Tübingen'- scher Professoren gab er noch einen Commentar und Scholia zu H e sio d's Opera et dies, und zuÄschy los's: Prometheus, Basel 1559 im Drucke heraus. Die Zeit seines Todes ist nicht genau bekannt, wahrscheinlich um 1570. Garda, venet. Dorf in der Deleg. Verona, an einer Bucht des Sees, der von diesem Dorfe den Nahmen tragt, ist das in den al- ten Heldenliedern berühmte Garten. Über diesen Ort erhebt sich die Rocca di Garda, Berg mit einer Villa, wo ehemahls ein Camaldulen» ser-Kloster sich befand. Der Olivenbau ist hier beträchtlich. Gardasee (1^2F0 di l^arda), in der Lombaroie mit der nö'rdll-' chen Spitze in Tyrol gelegen, hat seinen jetzigen Nahmen von dem auf der Ostseite desselben gelegenen Städtchen Garda. Seine Länge be- trägt 35, seine Breite zwischen 5 und 12 Miglien. Besonders reizend sind die Ufer des Sees beyD esenz an o. Die den See umringenden Alpen- zweige bilden fruchtbare, mit den Erzeugnissen des südlichen Italiens ver- sehene Umgebungen. Der See ist sehr fischreich und hat beträchtliche Schiff- fahrt. Bey dem Austritte des Mincio aus demselben ist ein durch die Ci- tadellevonP e schiera geschützter Hafen. Einige in der Nähe befindliche Reste von alten Gebäuden will man als das Haus des Catullus erkennen. Garden, f. Arcieren-, Ungarische adelige, Trabanten- Leibgarde. Garegnano (Garigliano),^ ehemahlige Carthause bey Mai- land in der Lombardie, wegen der Überreste von Petrarca's kleinem Hause im Thale Linterno merkwürdig, wohin er sich 1355 nach Lau» ra's Tode zurückzog. 13 *
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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