Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
National-Enzyklopädie
Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2
Seite - 331 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 331 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2

Bild der Seite - 331 -

Bild der Seite - 331 - in Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2

Text der Seite - 331 -

Geschichte des Kaiserthums. 331 schaften vordem Arlberge (jedoch ohne das Landgericht Weiler); Salz- burg (ohne Berchtesgaden und den Landstrich auf dem linken Saal- und Salza-Ufer); das osterr. Inn-Viertel, und die abgetretenen Theile des Hausruck-Viertels, und in Oalizien von den daselbst abgetretenen Lan« destheilen den District der Wieliczlaer Salzbergwerke und den Tarnopo- ler Kreis mit den Parzellen der anstoßenden Kreise. So mächtig trat Osterreich aus dem letzten Weltkampfe in den Ruhestand zurück. — Die Geschickte der einzelnen Provinzen s, bey ihren Artikeln. — Vergl. auch Französ. Kr iege. ,, Folgendes ist eine geschichtliche Übersicht des Anwachses d«s osterr. Kaiserthums: Bis zu Ende des 9. Jahrhunderts blieben die osterr. Markgrafen Bayern untergeordnet; seitdem aber nur noch eineZeitlang in militärischer Rücksicht, da sie in politischer unmittelbareReichsfürstengeworden,—Leo- pold der Erlauchte, Graf von Pabenlberg (Bamberg), erhielt ß84die markgräflicheWürdezuerst erblich, Seine Fami'ie regierte dritthalb hundert Jahre und vereinigte Steyermark und Krain mit Niederösterreich/ erweiterte dieß nach Osten bis an die Leitha, konnte zwar Bayern nicht be- haupten; vergrößerte aber jenes mit dem heutigen Oberösterreich. Beydes ward in der zweyten Hälfte des 12. Jahrhunderts zu einem Herzogthume erhoben. —Nach dem Tode Friedrich's des St re i tbaren , des letz-, ten Babenbergers, (1246) wurde Osterreich abwechselnd eine Beute seiner Gränzfiirsten, und kam zuletzt unter Ot tokar I I . König von Böhmen, der nach und nach auch Steyermark, Karnthen, Krain, durch Gewalt an sich brachte.—Jetzt riefen die deutschen Fürsten den landerarmen, aber an Tugenden reichen Rudo lph , den Verwandten des Lothringischen Für, stenhauses, aus einem Winkel der Schweiz auf den Kaiserthron. Kaiser Rudolph I. 1273 — 91. 1273 Rudolph I. von Habsburg, ein Dynast in der Schweiz, Herr desTurgau, des Aargau, der Städte Luzern, Glarus und Zug, der Grafschaften Kyburg, Lenzdurg und Baden, wie der Waldstädte, kaum auf deutschen Königsthron gerufen, zieht Ottokar, wegen des an sich gerissenen Erbes zur Rechenschaft. Dieser antwortete mit dem Schwerte, und ver- liert bey Mar check das Leben. Nudolph be- lehnte mit Osterreich, Sreyermark und Krain, als offen gewordenen Reichslehen, seine Söhne Albrecht und Rudolph 1282, mit Kärn- then aber 1286 Ma inhard , Grafen von Ty- rol, mit Vorbehalt des Nückfalls an sein Haus. Zugleich sicherte er Böhmen mit den Nehenlän- dern für die Zukunft seinem Hause, und er- klärte Ungarn schon von Kaiser Friedrichs Zeit her als Reichslehen. Erster Anfang der künfti- gen Größe seines Hauses. 1291 Rudolvh's Stammgüter betrugen bey seinem Tode . . . Erwer- bungen Cessi«- nen Länderbe» stand in gevgr«ph, Q, Meilen, 199,,,
zurück zum  Buch Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe E-H, Band 2"
Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe E-H, Band 2
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe E-H
Band
2
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
696
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Österreichische National-Enzyklopädie