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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe I-M, Band 3
Seite - 192 -
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Il)2 Rhun. — Rienmayer. Priesterweihe die Cooperatorsstelle zuFischament/ dann zuDöbling und endlich im Liechtenthal. Von da tam K. wieder in die erzbischöfi. Chur, wo er als Cantor, Levit und Cooperator Dienste leistete und zu- gleich durch mehrere Jahre mit den Alumnen Moral» und Pastoraltheo- logie repetirte. 1810 wurde K. Domprediger bey Sr. StepH an, und erhielt 1317 obige Professur, und dann eine Domherrnstelle in Wien. Er starb daselbst am 25. Aug. 1825. Im Drucke erschienen von ihm: Christlich-patriotische Reden zur Bekämpfung des bösen und Stärkung des guten Zeitgeistes, Wien 1815. — Die Feyer hauslicher Feste, Sammlung von Gedichten:c., eb. 1816. —Charwochenbuch der tathol. Kirche, eb. 1317. — Über die Würde Jesu und seiner Kirche, Advent- reden, eb. 1318. Rhun, ta r l , der Peter- und Paulskirche am Wissehrad zu PraF Residentiat und Canonicus, war den 29. Iuny 1736 zu Prag geboren, und in seinem 16. Jahre zu Brunn in den Orden der Ge- sellschaft Jesu aufgenomn.en worden. Die ersten Grammaticalclassen stu- dirte er auf der Altstadt zu Prag. Nachdem er auf der Universität zu Olmütz die Philosophie, Ethik und Mathematik gehört und öffent- lich darüber disputirt hatte/ widmete er sich selbst dem Lehrfache mid gab Unterricht in den niedern latein. Schulen, 1758 zu Klattau, 175!) zu Hradisch und 1760 in Neuhaus^ Seine Prüfungen aus der Theologie legte er 1761 auf der Universität zu Prag zurück, und wurde 1763 zum Priester geweiht. Als solcher ward er zum Predigeramt be- stimmt, und 1765 im Orden zu Teltsch, 1766 und 1767 zu Kut- ten berg als Sonntags-Prediger und 1768 als Feyertags-Prediger in der Altstadt Prag, wo er 1769 als Jesuit seine Ordensgelübde ab- legte, verwendet. Als> er nach Aufhebung des Jesuitenordens, dessen Mit- glied er durch 22 Jahre war, in den Weltpriesterstand trW, übernahm er das Amt eines Sradtpredigers zu Prag. Nachdem er sich 10 Jahre auf der Kleinseite in der St. Nicolanskirche durch seine salbungsvollen böhmischen und deutschen Predigten ausgezeichnet hatte, wurde er 1777 öffentlicher päpstlicher und beeideter erzbischöfi. Notar. In demselben Jahre erhielt er die Pfarre in Wodolka und ein Jahr darauf traf ihn ein- stimmig die Wahl zum Ehrendomherrn am Wiffehrad. 1804 wurde er als Mitglied des Wissehrader Collegialcapitels zum Refioential-Canoni- cus aufgenommen. Auch in dieser Eigenschaft setzte er noch durch 22 Jahre bis in die höchsten Stufen des menschlichen Alters, das Predigeramt fort. 1812 erreichte er das 50. Jahr seines Priestenhums. Von seinem erworbenen und ererbten Vermögen errichtete er mehrere wohlthatige Stiftungen. Seine Predigten und Erbauungsschriften sind in deutscher und böhmischer Sprache erschienen. Rienmayer, Michael Freyh. von, k. k. geheimer Rath, General der Cavallerie und Inhaber eines Husaren-Regimentes, war geboren zu Wien 1750. Frühzeitig wählte er den Kriegerstand, zeich- nete sich im Türkenkriege unter Loudon rühmlichst aus, wurde Oberst und wirkte besonders thatig bey der Belagerung und Eroberung der Festung Belgrad mit. Im Verlaufe der französischen Kriege leistete K. ebenfalls sehr wichtige Dienste und schwang sich zurWürde eines Feldmarschall-Liettt
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe I-M, Band 3
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe I-M
Band
3
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
768
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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