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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
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Neu Gradlsca. — Neukomm. Thiere umgebracht und sonstige große Verwüstungen angerichtet; erstere wurden zwar bald wieder ersetzt, sie kamen jedoch sämmrlich 1752 in die neu errichtete Menagerie nach Schön brunn. In der Folge wurde das ganze Gebäude zu einem großen Pulvermagazin und Laboratorium für die Artillerie bestimmt, welchem Zwecke es noch gegenwärtig gewid- met ist. Neu-Gradisca, Marktflecken in der slavonischen Militärgränze, Hauptort des Gradiscaner Regiments und Sitz des Regimentsstabes, mir 1,600 Einw., einer Haupt- und Mädchenschule. Neugriechen (Macedonier), eine vorzüglich in Ungarn an- saßige kleine Völkerschaft, im Ganzen ungefähr aus 4,000 Seelen be- stehend; sie halten sich gewöhnlich zum Behufe des Handlungsbetriebes, ihres ausschließenden Gewerbszweiges, in Städten auf; ein Zweig der- selben, die Armenier, bilden eine kleine Kirchengemeinde inNeusak und sind auch in den Gespanschaften Ugocs, Beregh, Märmaros, Szath- mär und Arad zerstreut. S. Griechen. Neuhausel, ungar. ansehnlicher Marktflecken im Neutraer Co- mitate am Flusse Neutra, mit 6,700 Einw., 2 Pfarrkirchen, einem Fran- ciscanerkloster und einer kathol. Hauptschule. Einst war hier eine mäch- tige Festung, die 1592 von dem Graner Erzbischofe angelegt wurde und gegen die Türken oft die wichtigsten Dienste leistete, deren Werke jetzr aber ganz abgetragen sind. S. Türkenkriege. Neuhaus, böhm. Stadt im Taborer Kreise, am Flusse Nezarka und dem Bache Baibar, mit 5,300 Einw. in 630 Häusern, einem Gymnasium, einer Hauptschule, einer der schönsten Kirchen Böhmens und einem großen, sehenswürdigen Schlosse, welches durch das Mährchen der weißen Frau bekannt ist. Neuhold, I oh . Nep., der Rechte Doctor, Hof- und Oerichtsad- vocat in Steyermark, war den 23. Jan. 1756 zu Gräk geboren, er- hielt den juridischen Doctorgrad an der Universität zu Wien 1732. Er schrieb: Practische Einleitung zum allgemeinen in allen k. k. österr. Erblanden, im Königreiche Ungarn und in den damit vereinigten Provin- zen bestehenden Verfahren in Rechtssachen, 2 Bde., Grätz 1783; 4.ver- besserte Auflage, eb. 1807. Neukomm, Siegm., Componist, Ios. Haydn's Schüler, war den 10. Iu(y 17Y3 zuSalzburg geboren. Schon in seinen Kindes- jahren war Musik seine Lieblingsneigung. Unter seinem ersten Lehrer, dem Organisten Weiß au er, machte N. so bedeutende Fortschritte, daß er diesen bald einholte und schon 1793 als Universitätsorganist in Salz- burg angestellt wurde; zugleich setzte er seine Studien und nun zwar unter der Leitung des berühmten MichaelHaydn auf das gründlichste fort. Bald gab ihm dieser auch Unterricht in der Comvosition und er ver- trat öfters auf das glücklichste dessen Stelle als erster Hoforganist. 1796 erhielt N. eine Anstellung als Correpetitor der Oper beym Hofthea- ter in Salzburg, und diese Stelle erweckte in ihm den Wunsch, sich ganz dem musikalischen Fache zu widmen. 1793 ging N. zu seiner weiteren Ausbildung nach Wien, wo ihn Ios. Haydn auf das freund- schaftlichste aufnahm, ihm weiteren Unterricht ertheilte und wieseinen
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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