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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
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Neumann, Ios. Phil. — Neumann v. Mcißenthal, Mar. 13 treu; ihre würdevolle Größe, ihre edle Einfachheit wurden bald der Ausdruck seines eigenen Charakters. Die Art, wie N. die kostbaren Sammlungen, aus denen das k. k. Münz- und Antiken-Cabinet besteht, zu einem trefflich geordneten Ganzen verband, und zwar in dem^aufe we- niger Jahre, mitten unter den Unruhen der Zeit, sichert ihm das dankba- re Andenken aller Kunstkenner. Das I n - und Ausland hat nur eine Stimme über das, was N. seiner Wissenschaft, was er der Numismatik war. Wenn Eckhel mit kühner Hand ihre Granden umschrieb, so war es N. , der im Innern ordnend waltete, und das Band enger Ver« einigung um das ganze weite Gebieth der Alterthumskunde schlang. Er starl) am 7. April 1316 in einem Alter von 73 emsig und rühmlich durchlebten Jahren, und die Wissenschaften, zumahl das Studium der Antiken, und der Dienst für diesen Theil der am kaiserlichen Hofe aufbewahrten Kunstschätze haben einen empfindlichen Verlust durch seinen Hintritt erlitten. N. gab ein schätzbares Werk: „^opulni-um ^ re- numi V6t6r63 inco^niti." 2 Bde. Wien 1779—84 heraus. Neumann, I oh . Phi l . , Professorder Physik und Bibliothekar am k. l. polytechnischen Institute in Wien seit der Eröffnung desselben, nachdem er früher in Krain und Sreyermark an mehreren Lehranstalten bey verschiedenen Lehrfächern angestellt gewesen war. Er ist geboren den 27. Dec. 1774 zuTrebitsch in Mahren. Nach seinen in I g l a u zurückgelegten Gymnasialstudien vollendete er an der Wiener Universität sowohl den phi- losophischen Lehrcurs, als auch den der Rechtswissenschaften. Eben als er das Doctorat der Rechte zu nehmen im Begriffe war, both sich ihm die Aussicht dar, seinen früheren Neigungen zur Philologie und zu den Na- turwissenschaften bey einem Lehramte zu folgen. Er ließ die Gelegenheit dazu nicht unbenutzt, und ward zuerst am Gymnasium zu Laib ach Pro- fessor der Grammatikalclassen und zugleich der griechischen Sprache für die Humanitätsclassen, später ebenfalls dort an der philosophischen Anstalt Professor der Physik, und bald darauf zugleich der griechischen Philologie mit Beybehaltung der Kanzel der griechischen Sprache. Weiterhin ward er nach Grä'tz als Professor der Physik bey der philosophischen Facultät übersetzt, und nach Errichtung des Ioanneums lehne er zugleich an dieser Anstalt die Astronomie. 1316 übernahm er das Lehramt, welches er gegenwärtig bekleidet. Außer einzelnen in verschiedene Zeitschriften ein- gerückten Abhandlungen und mancherley theils in das Fach der Philologie, theils in das der schonen Literatur gehörigen Aufsätzen, die in verschiede nen Sammlungen, Almanachen :c. erschienen sind, gab er folgende Werke heraus: (Üompendiaria pk^icac; ingUtnUo, Huam in usuin tironum consci-ipzit. ^u '^u8^«l6 zcienNae 8taiui i-ecenUzzimo acomrnoclavit etc. 3 Bde. Grätz 1303—12. — Lehrbuch der Physik, 2 Bde., Wien, 1313—20; neuesteAusgabe 1830—35. Eine Sammlung seiner Dichtun- gen erschien unrer dem Titel: Ernst, Frohsinn und Scherz :c. eb. 1830. Ncumann v. Meisicnthal, Marianne, auch mit dem Schrift- stellernahmen N ina , Tochter des k. k. Regierungsratheö v. T ie l l , ist geboren den 20. Febr. 1768. Als Kind war sie sehr zart und schwächlich, ihr Geist war aber lebhaft, und sie zeigte schon in frühester Kindheit die größte Wißbegierde. .Ihre guten Anlagen wurden auf das zweckmäßigste
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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