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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 145 -
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palladio. — palM'Gundelfingen, die Fürsten. Corono-Bänya in Ungarn den 27. Sept. 176s). Er erhielt seine höhere Bildung am evangelischen Lyceum zu Odenburg, und bezog dann die Universität zu Jena, von welcher er zur Lehrkanzel der böhm. und siowakischen Sprache nach P reß bürg berufen ward. P. ist einer der vorzüglichen Slavisten, was insbesondere, außer seinen der slavischen Poesie gewidmeten Schriften,sein „Böhmisch-deutsch-lateinisches Wör- terbuch mit Beyfügung der dem Slowaken und Mährer eigenen Aus« drücke und Redensarten" beweist, wovon der 1. Theil, Prag 1320, und der 2., Preßburg 1821 erschien; P. besorgte ferner eine correcte Ausgabe der slowakischen Bibel, Wien 1808, gab 1812-13 eine slo- wakische Zeitung, und seit 1301 einen verbesserten.Kalender, dann Übersetzungen nützlicher Schriften, wie „Hufeland, Makrobiotik" heraus. pa l lad io , Andr . , Patricier und berühmter Architekt zu V i - cenza, wurde daselbst 1508 geboren. Anfänglich ergriff er die Bild- hauerkunst, übte jedoch später mit vieler Neigung dieMathemalik, wel- che ihn zur Baukunst führte. P. war fünf Mahl in Rom, wo er die alten Denkmäler siudirte und zeichnete. Erst nach seinem Tode 1580 er- schien sein Werk: »Ub^r die Denkmäler des alten Rom," welches, so unvollkommen es auch ist, doch das tiefe Eindringen P.'s in den Geist der Alten zu erkennen gibt. Seine berühmten Tractate über die Archi- tektur, in 4 Büchern, Venedig 1570, wurden in mehrere Sprachen übertragen. P.'s Vaterstadt bewahrt die größten Beweise der Vortreff- lichkeit seiner Talente. S. Vicenza. palm-Gundel j^ngen, dle Fürsten, stammen aus der Schweiz. Das Haus P. ist uralt; durch den schweizerischen Freyheitskrieg verlor es seine Güter, selbst das Stammschloß Palmeck, das an die Frey- herrn S exe von Münsingen kam. Zur Zeit der Reformation, wen- dete es sich als Anhänger derselben nach Schwaben. Es theilte sich hier- auf in 2 Linien: Die altere, welche wieder zur katholischen Religion zurückkehrte, und die zweyte protestantische, welche im Freyherrn- stande blieb. Der Stifter der erstern, Johann Dav id , focht bey der Belagerung Wien's 1683 an der Seite des tapfern Grafen Rüdig er vonStarhemberg, und hatte die ungarische Königskrone ausPresi- burg durch die feindlichen Armeen nach Wien gebracht. Außer andern Belohnungen erhielt er das Indigenat in Ungarn. Sein Sohn, Car l Joseph, geboren den 27. Sept. 1693, gestorbenden 22. May 1740, war k. k. geh. Rath und an verschiedenen deutschen Höfen Gesandter ; wurde 1750 in den Reichsgrafenstand, der Enkel aber C a r l I o- se.p h , geboren den 24. August 1749, gestorben den 22. August 1814, von Kaiser J o s e p h I I . am 24. Iuly 1733 fur sich und seine Nachkommen nach dem Rechte der Erstgeburt in den Neichsfürsten- stand erhoben. Das fürstliche Haus hat außer der Herrschaft H o h e,l- Gundel f ingen in Würtemberg, Besitzungen in Böhmen, Mäh- ren :c.. — Fürst Carl Joseph Franz, geboren zu Regens bürg den 28. Iuny 1773 , k. k. niederösterreichijcher Negierungsrath, Großkreuz des königl. bayerischen St. Michael- und Ritter, des Malte-, ser-Ordens, succeditte seinem Vater, dem Fürsten Car l Joseph, Ocsterr. Nat. Encyll, Vd.
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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