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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 148 -
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a n n 32VU8 (Save), ^.llldo (Naab), und durch die Seen: I^e^o (Neusied- lersee) und Lalawn (Plattensee). — Gebirge: <Ü6iiu8 (Kahlenberg) schied Noricum und P., (^laucliuäbey 3i5cia, machte die Gränze zwi, schen den Pannoniern und Scordiskern. — Merkwürdige Orte in Oder-Pannonien: Otiuin (vielleicht Mautern, oder wie Andereglau- ben Klosterneuburg) an dernorischen Gränze; Vinäodona (Wien) schon vor Alters eine schöne blühende Stadt; (^rnuntüm (bey Petro- L^ell), eine wichtige Stadt, wurde besonders zu den Zeiten der ersten Kaiser berühmt; Licinius und Severus wurden hier zu Impera- toren erklart; ?ewviuin (Pet tau); siscia (Sz isz e k), eine in der alten Kaisergeschichlesehr berühmte Stadt; ^.emona (Laibach), eben- falls ein berühmter Ort. — In Nieder-Pannonien: ^radona (Raab); Dl'6gctic> (bey Comorn), wo Kaiser Valenr in ian das Leben verlor, ein ansehnlicher Platz; ^cincuin oder^.Huincum (Alt-Ofen), eine wichtige röm. Colonie; ^cimincum (P e te rward ein); I<it- tium (Sz alankamen); ^aurunum (Belgrad), eine in der alten Geschichte sehr berühmte Stadt; sirinium (bey Mitrovicz in Slavo- nien), die größte und angesehenste Stadt dieser Gegend, wo Kaiser Probus von seinen aufrührerischen Soldaten ermordet wurde; Nur8a (Eszek), wurde vom Kaiser H ad rian erbaut. Die Tyrannen Inge- n u us, der hier gelobter wurde, Vetranio und Maxent ius mach- len diesen Platz berühmt. — P. war anfangs wild und unfruchtbar, wur-. ds aber mir der Zeir, besonders nach dem Kaiser Probus, sehr ange- baut. So ging auch die Nation selbst von ihrer anfänglichen Barbarey zu mehrerer Cultur über. Aanny, Ios., geschätzter Componist, war geboren 1794 zu Kol lmi tzb ergin Niederösterreich. Schon in frühester Jugend studine er unter Leitung seines Vaters, Leop. Mozart's Violinschule mit Liebe und Fleiß, bereits im I I. Jahre begann er das Studium des Ge- neralbasses und erhielt von seinem Großvater, einem geachteten Orga- nisten, Unterricht im Orgelspiele. Der kais. Hofcavellmeister Eybler, dejsen Bekanntschaft P. bald darauf machte, veranlaßte ihn nach Wien zu reisen, wo er dessen Unterricht genoß, sich in allen Fächern ausbil- dete und es besonders zu einer bedeutenden Fertigkeit im Violinspiele brachte, worin er sich durch zarten Vortrag des Gesanges aus- zeichnete, auch im Fortepianospiele machte er bedeutende Fortschritte. Zu- erst trat P. 1324 in Wien in einem Concerte auf, woriu nur Stücke ron seiner Composition (meist Gesang, Solos und Chöre) vorgetragen wurden, die ihm großen Beyfall erwarben. Noch dasselbe Jahr ging P. in Pag anini's Begleitung, dessen Freundschaft er sich erworben hatte, nach Icalien, er wurde jedoch bald der ausübenden Kunst überdrüßigund beschloß, sich ganz dem Fache der. Composition zu widmen. 1328 ging P. über Prag nach München, wo cr einige Concerte mit Beyfall gal', besuchte darauf mehrere deutsche Städte, hielt sich längere Zeit in P?ainz auf, ging 133l) nach Hamburg, im Herbste desselben Jahres nach Ber l in und 1831—32 nach Norwegen, allenthalben Con- certe veranstaltend, in denen er jedoch nie als Virtuose, sondern immer nur als Conlponist und eifriger Dirigent lvirkte. Scineziemlich zahlreichen
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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