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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 193 -
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Peter, St. — pcterwardeiner Reg.»Bezirk. 193 der Nation erfuhr, fioh er zum Markgrafen Alberr von Osterreich, ward aber beym Dorfe Zamur eingeholt und gefangen genommen. Man brachte ihn nach Stuhlweisi enbu rg, wo man ihm beyde Augen ausstach, und wo er auch Anfangs 1046 sein unglückliches Leben beschloß, nachdem er das zweyte Mahl nicht ganz 2 Jahre regiert hatte. Seine Leiche wurde in der Peterokirche zu Fün fk i rchen beygesetzt. Peter, St., steyermärk. Dorf beyI udenb urg im Iudenburge Kreise, mit 3 Sensenhämmern, versendet jahrlich an 55,000 Sensen nach Deutschland und Rußland. Peter, St., kleines tyrol. DorfimBotzenerKreise,unweitKlau« sen, auf dem östlichen Gebirgsabhange, welcher die Ausmündung des Gwdnerthals bildet. Das hiesige Mineralwasser wird schon seit mehr als !00 Jahren sowohl zum Baden als zum Trinken benutzt und vorzüglich von den Bewohnern des Grödnerthals besucht. petersdvrf, s. Vertholdsdorf. ^petcrswalde, bö'hm. Dorf im Leitmeritzer Kreist, in einer ho- hen, rauhen Gegend, hart an der sachs. Gränze, mit 2,200 Einw., hat Fabriken von Löffeln, Schnallen, Feuergewehren :c. und ein Gränz- zollamt. peterwardein, freye Militarcommunitätoder Stadt und Stabs« ort in der slavonischen Militargränzedes Peterwardeiner Regimentsbezir- kes, dicht an der Donau, zwischen nahen Gebirgen und fruchtbaren Hü- geln, eine der stärksten Festungen in der Monarchie, mit demgegenüber- liegenden Neusatz durch eine Schiffbrücke verbunden. Die Stadt an sich ist sehr klein und zählt nur 62 Häuser, hat aber mit ihren beyden Vorstädten L udwigsthal und Rochusthal, 483 Häuser und 3023 am nördlichen Fuße des Berges und zum Theil auf einer sanften Anhöhe die untere Stadt,welche ebenfalls mit breiten und tiefen Graben, die mit Was, I er gefüllt werden können, hohen Mauern und Navelins umgeben ist. Auf der Südseite liegen die beyden Vorstädte. Manche rechnen auch noch das über eine Stunde nach Süden gelegene Dorf Bukowitz von 321 Haus. und 1,326 Einw. dazu. Unter dem Brauerthor sieht man die Was- serpumpe, durch welche die Festung mittelst metallener Rohren mit Was- ser versehen wird. In allem zählt P.,4Kirchen, ein Militarspital, 3 Nor- mal- und eine illyr. Schule, ein reich versehenes Zeughaus, mit mehre- ren Sehenswürdigkeiten aus den Türkenkriegen. Die Weitläufigkeit der Festungswerke machr eine Besatzung von 10,000 Mann möglich. Das slavon. Generalcommando, ein Festungscommando und verschiedene an- dere Ämter haben hier ihren Sitz. 1716 erfocht Prinz Eugen von Sa- voyen bey dieser Stadt einen großen Sieg über die Türken. Zur Belustigung der Einwohner dienen das Olacis vor dem Belgrader Thor die Spaziergänge nach den Pulverthürmen und nach Neusatz, und eini- ge öffentliche Gärten. peterwardeiner Regiments Bezirk in der slavonischen Mili- tärgranze, mit einem Areal von 56^ geogr.Q. M., hat 71,000 Einw. tz), 5 Markt- Oesterr.Nat.Encykl.Vd.lv. 13
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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