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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 208 -
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208 Pfinzing. — Pfleger. scher Hengst, 2 gut gerittene Reitpferde, 2 Postzüge und 2 Staats- pferde. Von Franz v. Gludovacz: Mehrere Wagen- und Gestüt?- pferde. Von Franz v. Herte lendy 4 Mutterstuten, 1 dreyjähriges Füllen. Von Franz Xav. Iankovilch: 4 große Wagenpferde. Von Dionys v. Mar fy : 2Hengste, 1 Reitpferd, 2 Postzüge, 2 fünfjährige Pferde. Von Adamv. S z i l y : 3 Hengste, 20 Mutterstuten, 17 Stück 1- und 2jährige Füllen. — Durch die bereits von Kaiser Jo- seph I I . eingeführten und in neuerer Zeit immer wirksamer gewordenen Beschälanstalten hat übrigens die P. überhaupt sehr gewonnen. Jeder Pferdebesitzer ist durch die auf Kosten des Staates im Lande vertheilten Beschäler in den Stand gesetzt, bessere Füllen erziehen zu können. Diese Anstalten stehen unter der Leitung des Militärs und haben zum Zwecke, die P. im Allgemeinen zu befördern und zu veredeln, damit nicht allein das Land zureichend mit Pferden versehen, sondern auch die Menge der» selben so weit vermehrt werde, daß die Armee für die schwere und leichte Reiterey, die Artillerie und das Fuhrwesen den Bedarf aus demInlande beziehen tonne. Die Hengste werden auf öffentliche Kosten erkauft und unterhalten und nach dem Bestände der Landpferde in die bestimmten Bezirke vertheilt. — Ein anderes wirksames Beförderungsmittel bilden die 1812 eingeführten Prämien von 20—5 Ducaten für die durch die Beschäler erzeugten und im Lande erzogenen schönsten 2 — 4jahrigen Hengste und Mutterfüllen, welche von dem besten Erfolge begleitet sind und eine sehr veredelte Ra^e hervorgebracht haben. Vergl. Ge< sellschaft der S immer inger Pferderennen in Wien und Gestüte, mil i tärische. pf inz ing, Melchior, Hofcaplan und Secretar des Kaisers Ma- x im i l i an I . , wurde geboren zu Nürnberg 1431. Nachdem er un- ter der Regierung Carl's V. Propst zu S t . V i c to r bey Mainz ge- worden, erfolgte sein Tod 1535. Er ist der Verfasser eines Theiles des ihm vom Kaiser M a x i m i l i a n zur Ausarbeitung aufgetragenen Wer- kes „der Theuerdank" (s. d.), in Reimen; einer Darstellung der Ge- fahren, welche M a x i m i l i a n , darin der Ritter Theuerdank ge- nannt, außer den vielen von ihm geleiteten Schlachten, bestanden hat, obschon eigentlich dem Kaiser selbst der größere Antheil an der Autor- schaft dieses Werkes zugehört. Pfleger, Ritter v. N)ertenau, Ant. , k. k. wirkl. geh. Rath, dann Staats- und Conferenzrath, Kanzler des Ordens des goldenen Vließes, der Rechte Doctor, wurde am 24. März 1748 zu Eis nern in Krain geboren. Sein Vater, ein thätiger, jedoch nicht reicher und mit mehreren Kindern gesegneter Eisengewerk, ließ ihn zu Laib ach die Gymnasial-, und philosophischen Studien besuchen. Nach dieser Vorbe- reitung trat P. in die hohe Schule zu W i s n , um sich den Rechtsstu» dien zu widmen. — Seiner ausgezeichneten wissenschaftlichen Verwen- dung, und seiner vorleuchtenden Moralität verdankte P., daß er schor. 1774 von der Kaiserinn M a r i a Th er esia als öffentlicher Professor der Rechtslehre an dem Lyceum zu Lemberg angestellt wurde; dieß Lehramt bekleidete er durch volle 24 Jahre mit ehrendem Erfolge. Wäh- rend der 2 letzten Jahre seines Lehramts vereinte er als L b r
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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