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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
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puch6 — puell. 321 Seblaczek, Pilsen 1624. — An Übersetzungen: in die bohrn. Spra- che lieferte P.: Montesquieu's templl- äe <^lii6e, Prag 1804, dann Graf Casp. Sternbergs Abhandlung über Pflanzenkunde in Böhmen, eb. 13l3. Im Manuscript hinterließP. dieVergleichung der böhm. mit der polnischen Sprache, dann: Neue Gedichte. pucho (puchow), ungar. Marktflecken im Trencsiner Comitat an der Waag, auf welcher wegen verborgener Klippen die Schifffahrt etwas gefahrlich ist. Der Ort ist wegen seiner Tuchfabrikation berühmt und hat 3,000 Einwohner, eine kathol. Kirche und eine Synogoge. pudlein, einer von den 16 Zipser Kronflecken im Zipser Comi« tat Ungarns, am Flusse Popräd, hat Mauern und Wälle, 2,150 Einwohner, ein Schloß, eine Kirche, ein Piaristen-Collegium mit Gym« nasium, eine Hauptschule und einen Gesundbrunnen. Die Einwohner sind Deutsche und Polen, welche Hanfbau und Leinöhlbereitung treiben. Vor der Stadt ist die Wallfahrtscapelle S t . Anna. puel l , Phi l ipp Nerius, wurde zu Botzen den 26. May 1723 geboren, studirte zu Innsbruck mit vorzüglichem Fortgange, und trat nach Vollendung des philosophischen Curses 1746 zu Neu stift in den Orden der regulirten Chorherrn des heil. Augustin. Er hörte da die Theologie, ward 1751 Priester, und war dann durch einigeIahre Cooperator in den beyden Pfarren seines Stiftes, zu Kiens und Pfalzen mitguter Verwendung. Später wurden ihm im Stifte nach und nach die Ämter des Bibliothekars, des Novizenmeisters und des Capitel- secretärs übertragen; nach einiger Zeit aber wurde er neuerlich zur Seelsorge auf dem Lande verwendet, als Curat zu Wä'lschnofen und zu Ober-Mühlenbach, und als Pfarrer zu Kiens, zuAßling und zu Naz. Gleich Ios. Resch(s.d.) hat auch P. sich die Geschichte seines Vaterlandes zur Nebenbeschäftigung durch sem ganzes Leben gemacht. Er benutzte vor Allem das reichhaltige Archiv seines Stiftes, und alle die Mittheilungen, die er vonResch und andern BrixnerGeschichts» forschem aus den dortigen Archiven und aus den gemachten Sammlungen erhielt, spürte auch überall, wohin er kam, alten Urkunden nach, wovon er eine außerordentliche Menge theils in vollständigen Abschriften, theils in Auszügen sammelte, und war zugleich unermüdet im Lesen und Excerpiren gleichzeitiger und anderer bewährter Schriftsteller und Werke, worin er Ausbeute für seine Zwecke sinden konnte. Seine lite- rarischen Bemühungen waren anfangs ganz der Geschichte seines Stiftes gewidmet, als dessen Urheber er mir Recht ^en Bischof Har tmann von Brixen ansah. P. unternahm es, eine umständliche Geschichte dieses Bischofs zu schreiben. Diese 1765 vollendete Arbeit, deren Hand« schrift vermuthlich im Kloster Neu stift verwahrt wird, gedachte er in der Folge, nachdem er sie nach und nach noch verbessert haben würde, durch den Druck bekannt zu machen, was aber nicht geschehen ist. Nur machte er, als der Fürstbischof Leopold Mar ia Graf v. Spaur 1763 das Jubiläum seines 50jährigen Priesterthums feyerte, einenAus- zug davon in deutscher Sprache bekannt, mit dem Titel: Lebenswandel des seligen Hartmann, Bischofs zu Briren und Tyrol. Ms ver- schiedenen alten Urkunden, bewährten Schriftstellern und Nachrichten «. Oesterr.Nat.Encyll.Vd.IV. 21
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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