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Österreichische National-Enzyklopädie - Buchstabe N-Sed, Band 4
Seite - 328 -
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328 Quar in . — Quecksilber. bernator Marquis Pallavicini wurde, und zu Mailand 1756starb. Fast alle gelehrten italienischen Institute hatten ihn zum Mitglied an, genommen. Er erwarb sich große literarische Celebritat durch folgende zwey Werke: vella swria et 6ella i-a^ione ä'ogni poesia, 5 Bde., Bo» logna, 1739—46.—viZZeNaxioni ci-itico-swi-ickeintoi-no alial^e- 212 6i czua ciltlle alpi, oggi äetta Valteiina, 3 Bde., Mailand 1755. Gmarin, Ios. Freyh. v., Dr. der Arzneykunde, k. k. Leibarzt, vieler gelehrter Gesellschaften Mitglied und einer der berühmtesten Arzte Wien's, wurde daselbst den 19. Nov. 1733 geboren. Bereits in sei« nem 15. Jahre erhielt er die Würde eines Doctors der Philosophie, und fand an dem Leibarzte der Kaiserinn Maria Theresia, van Swie- . ten einen Gönner und Beschützer. Auf die Aufmunterung desselben, sich dem Lehrfache zu widmen, hielt er schon 1754 öffentliche Vorlesun, gen über die Anatomie an der Wiener Universität. 4 Jahre später wur« de er auf Swieten's Vorschlag von der Kaiserinn zum Regierungsra- the und Referenten über das Sanitätswesen beyder niederösterreichischen Landesregierung ernannt. Durch mehrere seiner Schriften wurde er auch dem Auslande vortheilhaft bekannt, und seine mehrmahligen Reisen durch Deutschland, Frankreich, England und Holland erweiterten den Kreis seiner Kenntnisse und Erfahrungen nicht wenig. Die Kaiserinn ernann< te ihn zum Leibarzt und Joseph I I . übertrug ihm die Leitung des gro- ßen allgemeinen Krankenhauses in Wien. Als der Kaiser nach seiner Rückkehr aus dem Banate zu kränkeln anfing, wurde Q. von demselben aufgefordert, ihm offen zu sagen, wie lange er wohl noch leben dürfte, worauf er dem Monarchen erklärte, daß er seinem Lebensziele nahe sey. Joseph I I . dankte ihm, und erhob ihn am darauf folgenden Tage durch ein ehrenvolles Handschreiben, das mit einem Geschenke von 1000 Souveraind'ors begleitet war, in den Freyherrnstand. Die neuen Er- fahrungen, die er in der Heilkunde machte, schrieb er nieder und wollte sie bey einer neuen Austage seines Werks: ^nima^versiones pi-actica« in 6ivei-808 IN0!-I)05, benutzen, welche er jedoch nicht erlebte, die aber später (Wien 1314) erschienen. Früher (Wien 1731) wurde von ihm ge- druckt: vs cui-anäis tebi-ibuZ. Von Beyden erschienen auch deutsche Übersetzungen. Er starb den 19. März 1814 zu Wien. Man rühmte an Q. außer seinen andern vorzüglichen Eigenschaften auch seine große Wohlthätigkeit; mehrere nützliche Anstalten haben von ihm bedeutende Summen zum Geschenk erhalten, und der Geist der Mildthätigkeit sprach sich auch in seinen letzten testamentarischen Verfügungen aus. (Quarnerische Inseln, im adriatischen Meere, gehören theils zum Mitterburger Kreise dcs illyrischen Küstenlandes, theils zum dal- matinischen Kreije Zara. Sie enthalten zusammen 24,100 Einw., wovon auf Cherso und Ossero 12,730, auf Veglia 11,370 kommen. (Quarnerischer Meerbusen des adriatischen Meeres, zwischen Illy- rien und der croatischen Militärgranze, öfters von Stürmen heimgesucht, hat hohe Felsufer und gute Ankerpuncte. (Quecksilber. Der österr. Kaiserstaat ist, wie kein zweyter aufd,m Continente, reich an diesem Metalle. Vor Allem ist hier das äußerst
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Österreichische National-Enzyklopädie Buchstabe N-Sed, Band 4
Titel
Österreichische National-Enzyklopädie
Untertitel
Buchstabe N-Sed
Band
4
Autoren
Franz Gräffer
Johann Czikann
Verlag
H. Strauß
Ort
Wien
Datum
1835
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.3 x 22.0 cm
Seiten
660
Schlagwörter
Nachschlagewerk, Biografien
Kategorien
Lexika National-Enzyklopädie
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